Why the fur industry belongs tot he past
"Never give up until every cage is empty!"
Why the fur industry belongs tot he past*Video in english language* – *Video in englischer Sprache*Am 23.01.2018 – nach der Eröffnung der Ausstellung „“Make Fur History“ im Herzen des Europäischen Parlaments – fand eine Konferenz mit dem Titel „Why the fur industry belongs tot he past“ statt, die von polnischen Abgeordnete der ECR-Fraktion in Zusammenarbeit mit der Eurogroup for Animals, der Fur Free Alliance und der NGO Otwarte Klatki organisiert wurde.MdEP Stefan Bernhard Eck war einer der Redner im zweiten Teil der Diskussionsrunde „How to make fur history in Europe“. Er sprach über den Umsatzrückgang der Pelzindustrie in Deutschland und unterlegte dies mit interessanten Zahlen, die deutlich zeigen, wie sich die anhaltenden Proteste von Tierschützer*innen und Tierrechtler*innen und das veränderte Konsumverhalten der Bürger*innen über die Jahre hinweg auf die Umsätze der Pelzindustrie ausgewirkt haben. Er sparte in seiner Rede nicht mit Kritik an der deutschen Regierung – insbesondere an der CDU/CSU und Agrarminister Christian Schmidt. Deutschland konnte sich – trotz massiv sinkender Umsätze der Pelzindustrie nicht zu einem kompletten Verbot von Pelztierfarmen durchringen, weil die „Christlich-Konservativen“ Parteien relevante tierschutzpolitische Verbesserungen in diesem Bereich regelmäßig blockieren. Es geht ihnen wie so oft um freies Unternehmertum und Profite für die Wirtschaft und nicht um das Leiden von Lebewesen und die Interessen von Millionen von Tierfreund*innen. Der EU-Abgeordnete Eck betonte, dass er sich darüber freue, dass Polen nun im Bereich der Pelzproduktion handeln wolle und hob erneut hervor, dass dieses osteuropäische Land eine Vorbildfunktion für Deutschland und andere EU-Länder einnehmen könne.Zum Abschluss gab er einige Ratschläge, was man zusätzlich innerhalb der Politik machen könne, damit es irgendwann in Europa heißt: Pelz gehört der Vergangenheit an! #Pelzproduktion #Pelz #MakeFurHistory #Fur #AnimalWelfare #StopFur
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Donnerstag, 25. Januar 2018
*Video in english language* – *Video in englischer Sprache*
Am 23.01.2018 – nach der Eröffnung der Ausstellung „“Make Fur History“ im Herzen des Europäischen Parlaments – fand eine Konferenz mit dem Titel „Why the fur industry belongs tot he past“ statt, die von polnischen Abgeordnete der ECR-Fraktion in Zusammenarbeit mit der Eurogroup for Animals, der Fur Free Alliance und der NGO Otwarte Klatki organisiert wurde.
MdEP Stefan Bernhard Eck war einer der Redner im zweiten Teil der Diskussionsrunde „How to make fur history in Europe“. Er sprach über den Umsatzrückgang der Pelzindustrie in Deutschland und unterlegte dies mit interessanten Zahlen, die deutlich zeigen, wie sich die anhaltenden Proteste von Tierschützer*innen und Tierrechtler*innen und das veränderte Konsumverhalten der Bürger*innen über die Jahre hinweg auf die Umsätze der Pelzindustrie ausgewirkt haben.
Er sparte in seiner Rede nicht mit Kritik an der deutschen Regierung – insbesondere an der CDU/CSU und Agrarminister Christian Schmidt. Deutschland konnte sich – trotz massiv sinkender Umsätze der Pelzindustrie nicht zu einem kompletten Verbot von Pelztierfarmen durchringen, weil die „Christlich-Konservativen“ Parteien relevante tierschutzpolitische Verbesserungen in diesem Bereich regelmäßig blockieren. Es geht ihnen wie so oft um freies Unternehmertum und Profite für die Wirtschaft und nicht um das Leiden von Lebewesen und die Interessen von Millionen von Tierfreund*innen.
Der EU-Abgeordnete Eck betonte, dass er sich darüber freue, dass Polen nun im Bereich der Pelzproduktion handeln wolle und hob erneut hervor, dass dieses osteuropäische Land eine Vorbildfunktion für Deutschland und andere EU-Länder einnehmen könne.
Zum Abschluss gab er einige Ratschläge, was man zusätzlich innerhalb der Politik machen könne, damit es irgendwann in Europa heißt: Pelz gehört der Vergangenheit an!
# Pelzproduktion # Pelz # MakeFurHistory # Fur # AnimalWelfare # StopFur
Skandalös: Dänischer Abgeordneter macht sich im EU-Parlament für die Pelzindustrie stark!
MdEP Stefan Eck: „Pelz brauchen wir nicht!“
Skandalös: Dänischer Abgeordneter macht sich im EU-Parlament für die Pelzindustrie stark!MdEP Eck: „Ich möchte jetzt nicht sagen, was ich von Dänemark halten soll, in Bezug auf die Moralität, das wäre sicher verletzend!“Während der Konferenz „Make Fur History – Why the fur industry belongs to the past“ am 23.01.2018 im Europäischen Parlament fand eine Diskussionrunde mit Fragen und Antworten statt.Der dänische EU-Abgeordnete Jørn Dohrmann (Dansk Folkeparti) kritisierte, dass zu dieser Veranstaltung nicht die Pelzindustrie eingeladen worden sei und hob hervor, dass „Verbesserungen“ im Bereich der Pelztierzucht an Stelle eines vollkommenen Verbots absolut ausreichen würden. Auch betonte er, dass Dänemark nicht solche Zustände vorzuweisen hätte wie Polen. Er hätte auch gegen das Verbot der Einfuhr von Robbenfellen gestimmt, weil dieses Verbot die Inuit sehr beeinträchtigt hätte. In Anbetracht der vorherigen Beiträge und Bilder, die die Grausamkeit der Pelzproduktion aufzeigten, geradezu ein Affront. MdEP Jørn Dohrmann ist inzwischen für seinen Einsatz für die Pelzindustrie bekannt. Er beabsichtigte vor 1,5 Jahren – zum Glück erfolglos – sich zum Vorsitzenden der „Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals“ wählen zu lassen (https://tinyurl.com/J-rnDohrmannIntergroup). Dohrmann besuchte noch wenige Tage vor der Europa-Wahl eine Nerzfarm und machte Werbung für die dänische Pelzindustrie, in dem er sagte: „Dänemark ist ein Pionier in dieser Branche und in anderen Ländern kann man daraus lernen, wie die Nerz-Industrie hier vor sich geht." Er erhielt auf seine Einwände und sein Promoting der Pelzproduktion von Stefan Eck eine kurze Antwort, die auch eine klare Kritik an Dänemark enthielt, ein Land, welches mit tierschutzpolitischen Verbesserungen nicht auffällt. #Pelz #Pelzproduktion #MakeFurHistory #Fur #Tierschutz #Tierrechte
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Mittwoch, 24. Januar 2018
MdEP Eck: „Ich möchte jetzt nicht sagen, was ich von Dänemark halten soll, in Bezug auf die Moralität, das wäre sicher verletzend!“
Während der Konferenz „Make Fur History – Why the fur industry belongs to the past“ am 23.01.2018 im Europäischen Parlament fand eine Diskussionrunde mit Fragen und Antworten statt.
Der dänische EU-Abgeordnete Jørn Dohrmann (Dansk Folkeparti) kritisierte, dass zu dieser Veranstaltung nicht die Pelzindustrie eingeladen worden sei und hob hervor, dass „Verbesserungen“ im Bereich der Pelztierzucht an Stelle eines vollkommenen Verbots absolut ausreichen würden. Auch betonte er, dass Dänemark nicht solche Zustände vorzuweisen hätte wie Polen. Er hätte auch gegen das Verbot der Einfuhr von Robbenfellen gestimmt, weil dieses Verbot die Inuit sehr beeinträchtigt hätte. In Anbetracht der vorherigen Beiträge und Bilder, die die Grausamkeit der Pelzproduktion aufzeigten, geradezu ein Affront.
MdEP Jørn Dohrmann ist inzwischen für seinen Einsatz für die Pelzindustrie bekannt. Er beabsichtigte vor 1,5 Jahren – zum Glück erfolglos – sich zum Vorsitzenden der „Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals“ wählen zu lassen ( https://tinyurl.com/J-rnDohrmannIntergroup ). Dohrmann besuchte noch wenige Tage vor der Europa-Wahl eine Nerzfarm und machte Werbung für die dänische Pelzindustrie, in dem er sagte: „Dänemark ist ein Pionier in dieser Branche und in anderen Ländern kann man daraus lernen, wie die Nerz-Industrie hier vor sich geht.“ Er erhielt auf seine Einwände und sein Promoting der Pelzproduktion von Stefan Eck eine kurze Antwort, die auch eine klare Kritik an Dänemark enthielt, ein Land, welches mit tierschutzpolitischen Verbesserungen nicht auffällt.
# Pelz # Pelzproduktion # MakeFurHistory # Fur # Tierschutz # Tierrechte
MEP Stefan B. Eck: „I call on the Polish Government, make fur to be a product of the past, make fur history!“
Make Fur History!
MEP Stefan B. Eck: „I call on the Polish Government, make fur to be a product of the past, make fur history!“*Video in english language* – *Video in englischer Sprache*Am 23.01.2018 wurde auf der 3. Etage im Europäischen Parlament in Brüssel eine Ausstellung gegen die Pelzproduktion im Allgemeinen – und gegen die Pelzproduktion in Polen im Besonderen – eröffnet, zu der verschiedene polnische EU-Abgeordnete der konservativen ECR-Fraktion in Zusammenarbeit mit der Eurogroup for Animals, der Fur Free Alliance und der NGO Otwarte Klatki eingeladen hatten. Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck hielt zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung eine kurze Rede, in der er das Leid der Tiere, die für die Pelzproduktion gequält und getötet werden, ansprach und hervorhob, dass es keinen „guten Pelz“, jedoch gute tierleidfreie Alternativen gäbe. Weiter ging er darauf ein, dass ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger Europas Pelz ablehne und kritisierte harsch, dass die Pelzindustrie mit Hilfe zweier EU-Abgeordneter aus Dänemark und Finnland in den Jahren 2014 und 2015 im EU-Parlament für Pelze geworben habe. MdEP Stefan Eck kritisierte auch die deutsche Regierung, die sich bisher nicht zu einem Pelzproduktionsverbot durchringen konnte. Zum Ende seiner Rede hob er hervor, dass Polen in diesem Bereich nun eine Vorbildfunktion übernehmen sollte, um der deutschen Regierung zu zeigen, dass eine moderne Gesellschaft das Leid der Tiere für Pelz-Mode nicht mehr akzeptiere. #Pelzproduktion #Pelz #MakeFurHistory #Fur #AnimalWelfare #StopFur
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Mittwoch, 24. Januar 2018
*Video in english language* – *Video in englischer Sprache*
Am 23.01.2018 wurde auf der 3. Etage im Europäischen Parlament in Brüssel eine Ausstellung gegen die Pelzproduktion im Allgemeinen – und gegen die Pelzproduktion in Polen im Besonderen – eröffnet, zu der verschiedene polnische EU-Abgeordnete der konservativen ECR-Fraktion in Zusammenarbeit mit der Eurogroup f or Animals, der Fur Free Alliance und der NGO Otwarte Klatki eingeladen hatten.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck hielt zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung eine kurze Rede, in der er das Leid der Tiere, die für die Pelzproduktion gequält und getötet werden, ansprach und hervorhob, dass es keinen „guten Pelz“, jedoch gute tierleidfreie Alternativen gäbe.
Weiter ging er darauf ein, dass ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger Europas Pelz ablehne und kritisierte harsch, dass die Pelzindustrie mit Hilfe zweier EU-Abgeordneter aus Dänemark und Finnland in den Jahren 2014 und 2015 im EU-Parlament für Pelze geworben habe.
MdEP Stefan Eck kritisierte auch die deutsche Regierung, die sich bisher nicht zu einem Pelzproduktionsverbot durchringen konnte. Zum Ende seiner Rede hob er hervor, dass Polen in diesem Bereich nun eine Vorbildfunktion übernehmen sollte, um der deutschen Regierung zu zeigen, dass eine moderne Gesellschaft das Leid der Tiere für Pelz-Mode nicht mehr akzeptiere.
# Pelzproduktion # Pelz # MakeFurHistory # Fur # AnimalWelfare # StopFur
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TV-Hinweis / Plusminus (Das Erste bzw. ARD) 15.02.2017: „Europas Gier nach Pelz“
Am 15.02.2017 wird auf dem Sender ARD (Erstes Programm) im TV-Magazin Plusminus eine sehenswerte Reportage unter dem Titel “ Europas Gier nach Pelz“ ausgestrahlt, in der der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck auch zu Wort kommt.
Die Pelzindustrie findet ständig neue Absatzmöglichkeiten, obwohl hinter dem milliardenschweren Geschäft meist schlimmes Tierleid steckt. „Plusminus“-Reporter decken neue Verstöße gegen den Tierschutz auf und dokumentieren, wie Verbraucher und Politiker bewusst von der Pelz- und Modebranche in die Irre geführt werden und wie sich finnische und dänische Politiker für die Pelzindustrie innerhalb des EU-Parlamentes zum Handlanger dieses blutigen Geschäfts machen, indem sie Ausstellungen und Konferenzen in den Räumlichkeiten des Europäischen Parlaments zum Thema Pelzproduktion unterstützen.
In Polen boomt das Geschäft mit dem Pelz wie nie zuvor. Pelztierfarmen schießen dort wie Pilze aus dem Boden. Neue Undercover-Recherchen zeigen, wie grausam dieses Geschäft in Wirklichkeit ist und wie sehr die Tiere leiden müssen.
In Deutschland sollten Pelztierfarmen schon verboten sein. Das versprach Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt vor einem Jahr gegenüber Plusminus. Doch bisher ist nichts passiert, obwohl hiesige Pelztierfarmer wichtige Tierschutzauflagen einfach ignorieren, wie die Reporter aufdecken.
Sendetermin:
Mi, 15.02.17 | 21:45 I Uhr Das Erste (ARD)
Wiederholungen:
Do, 16.02.17 | 05:00 Uhr | Das Erste (ARD)
Do, 16.02.17 | 10:30 Uhr | tagesschau24
Do, 16.02.17 | 22:15 Uhr | tagesschau24
Sa, 18.02.17 | 15:30 Uhr | tagesschau24
Schaut Euch die Reportage an und sagt es allen Euren Freund*innen, Bekannten und Tierschützer*innen weiter – es lohnt sich.
Lasst uns dieses Posting weitflächig teilen, um damit zu zeigen, wie wichtig uns das Thema Tierschutz ist!
Foto: © PETA
# Pelz # Pelzproduktion # TV # Tierschutz # Europa # Tierrechte # SagNeinzuPelz # Fur # Furkills # TVTipp
MdEP Stefan B. Eck: „Das EU-Parlament als Laufsteg für die Pelzmode zu missbrauchen – das geht gar nicht!“ – Frage an den Präsidentschaftskandidaten der S&D-Fraktion, Gianni Pittella
Am 11.01.2017 besuchte der Kandidat für das Amt des Präsidenten des Europäischen Parlamentes, Gianni Pittella, die GUE/NGL-Fraktion, um sich vorzustellen und den Abgeordneten Rede und Antwort zu stehen.
Auch MdEP Stefan Bernhard Eck richtete eine Frage an seinen italienischen Kollegen und bat ih
…
n – falls er zum Parlamentspräsidenten gewählt wird – um seine Unterstützung, den Tierschutz in der EU voranzubringen.
Bei seiner Frage kam Stefan Eck auf die inakzeptablen Lobby-Veranstaltungen der Fleisch- und Pelzindustrie zu sprechen, die regelmäßig im Europäischen Parlament stattfinden.
Die sinngemäße Antwort des italienischen Präsidentschaftskandidaten Gianni Pittella: „Ja, ich kann Ihnen meine Sensibilität für das Thema Tierschutz versichern. Was ich hier sagen kann, ist, dass die Entscheidung über die Genehmigung der Aktionen und Events, die Sie genannt haben, in den Entscheidungsbereich des EP-Büros fällt. Aber ich bin bereit, dem Präsidium eine sorgfältigere Vorgehensweise vorzuschlagen. Im Allgemeinen bin ich für ein offenes Parlament, aber das Parlament sollte kein Markt, auf dem alle Arten von Produkten beworben werden. Offenheit ist eine positive Sache, aber wir müssen Respekt für die Würde unserer Institution zeigen. Wir müssen unter allen Umständen zeigen, dass das Europäische Parlament kein Zirkus oder Verein ist.“
# Pelz # Pelzproduktion # FoieGras # EU # EUparlament
Kurzbericht aus Brüssel / 15.10.2015
Konferenz der Eurogroup for Animals and Furfree Alliance: Zahlungen der Pelzindustrie an Politiker, EU-Subventionen und zahlreiche Tierschutzverstöße, die nicht geahndet werden
Am 15.10.2015 fand in den Räumlichkeiten des EU-Parlamentes in Brüssel eine Konferenz der Eurogroup for Animals und der Furfree Alliance mit dem Titel „Was steckt hinter Mode? Europäischer Pelzhandel vermarktet sich als verantwortungsvolles Geschäft“ statt. Mehrere EU-Abgeordnete und/oder ihre Assistenten/innen sowie verschiedene Vertreter/innen diverser NGOs waren zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung gekommen, da das Thema Pelz durch die am 29.09. – 01.10.2015 stattgefundene Werbeveranstaltung des „Fur Information Centers“ in den Räumlichkeiten des Europäischen Parlamentes in Brüssel und dem Protestaufruf von MEP Stefan B. Eck und vielen Anti-Fur-NGOs noch in aller Munde war.
Während dieser Konferenz wurde auch der Bericht „Case Saga Furs, Nordic fur trade“ von Salla Tuomivaara (Direktor Animalia-Finnland) und Siri Martinsen (Direktor der norwegischen Organisation NOAH) zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Ein Sumpf aus Spenden und Subventionen:
In Finnland ist die öffentliche Finanzierung politischer Parteien oder ihrer Kandidaten Gang und Gäbe. So nimmt auch die Pelzindustrie Einfluss auf zahlreiche Politiker/innen, um ihre Interessen durchzusetzen, denn Saga Furs ist ein finnischer Konzern und einer der größten Pelzproduzenten der Welt.
Im März 2015 veröffentlichte die Organisation Animalia Finnland im Internet eine Liste von 40 Kandidaten für die Parlamentswahlen, die Spenden von der Pelzindustrie erhalten hatten. Die Beträge der Spenden lagen zwischen 1.000 und 6.000 Euro.
Hier sind die jeweiligen Spendenzahlungen an die Abgeordneten einzusehen: http://www.sey.fi/ajankohtaista/blogi/595-he-ottivat-turkisalalta-rahaa-eduskuntavaaleissa-2011.
Darüber hinaus erhält die Pelzindustrie in Finnland und Norwegen auch heute noch erhebliche staatliche Subventionen.
So gut wie keine Kontrollen:
Im Jahr 2014 verringerten sich die Kontrollen in finnischen Pelztierfarmen auf ein katastrophales Ausmaß. Nur 4 von fast 1000 Pelzfarmen wurden von der EU untersucht, obwohl verdeckte Ermittlungen von Tierschutzorganisationen ergaben, dass in vielen Betrieben gravierende Verstöße gegen Tierschutzgesetze zu bemängeln sind. Bereits im Jahr 2012 wurden ähnliche Verstöße bereits festgestellt, aber an der Situation hat sich bis heute nichts verändert.
Hier der Link zum Bericht, der eine Reihe von Untersuchungen über tierquälerische Praktiken und Einflussnahmen von Saga Furs auf Politiker/innen beinhaltet: http://www.animalia.fi/sites/default/files/Case % 20Saga% 20Furs.pdf.
Es ist offensichtlich, dass der Einfluss der Pelzindustrie bis nach Brüssel reicht. Diese Verflechtungen müssen aufgedeckt und die „Hintermänner“ beim Namen genannt werden. MEP Stefan Bernhard Eck wird im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu beitragen, denn Pelz hat im einem modernen und tierfreundlichen Europa nichts verloren!