MdEP Eck: „Das Problem der Fleischproduktion haben Sie nicht angesprochen!“
Problem Fleischproduktion
MdEP Eck: „Das Problem der Fleischproduktion haben Sie nicht angesprochen!“Am 21.06.2018 fand im ENVI-Ausschuss (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) des Europäischen Parlaments ein Gedankenaustausch mit Herrn Erik Solheim, Exekutivdirektor der Vereinten Nationen / Abteilung Umwelt, statt, bei dem über Umweltpolitik und insbesondere über den Klimawandel gesprochen wurde. Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck bat Herrn Solheim um eine Erklärung, warum man jedes Jahr etwas von einem CO2-Rekord höre und warum er bei seiner Präsentation nicht dezidiert auf die Probleme, die die Landwirtschaft mit sich bringt, eingegangen sei. Stefan Eck wies darauf hin, dass die FAO bis 2050 eine Verdopplung der Fleischproduktion prognostiziert und fragte nach, wie man beabsichtige, dieses Problem anzugehen. Herrn Solheim ging, wie zu erwarten war, nicht auf die Fragen des Abgeordneten Eck ein. #Klimaschutz #Umweltschutz #EU
Gepostet von Stefan Bernhard Eck MEP am Dienstag, 26. Juni 2018
Am 21.06.2018 fand im ENVI-Ausschuss (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) des Europäischen Parlaments ein Gedankenaustausch mit Herrn Erik Solheim, Exekutivdirektor der Vereinten Nationen / Abteilung Umwelt, statt, bei dem über Umweltpolitik und insbesondere über den Klimawandel gesprochen wurde.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck bat Herrn Solheim um ei ne Erklärung, warum man jedes Jahr etwas von einem CO2-Rekord höre und warum er bei seiner Präsentation nicht dezidiert auf die Probleme, die die Landwirtschaft mit sich bringt, eingegangen sei.
Stefan Eck wies darauf hin, dass die FAO bis 2050 eine Verdopplung der Fleischproduktion prognostiziert und fragte nach, wie man beabsichtige, dieses Problem anzugehen.
Herrn Solheim ging, wie zu erwarten war, nicht auf die Fragen des Abgeordneten Eck ein.
# Klimaschutz # Umweltschutz # EU
Kurzmeldung aus Brüssel / 22.05.2018
Treffen mit der neuen Bundesumweltministerin Svenja Schulze
Am 22.05.2018 fand ein Meinungsaustausch mit der neuen deutschen Ministerin für Umwelt, Naturschutz und nuklearer Sicherheit, Svenja Schulze (SPD) statt.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Stanhope Hotel mit einem ausschließlich vegan-vegetarischen Buffet befragte der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck die neue Umweltministerin zu verschiedenen Bereichen des Umweltschutzes und der gemeinsamen Europäischen Landwirtschaftspolitik, die bekanntermaßen die Natur und das Klima schwer belastet.
Ministerin Schulze hob hervor, dass sie ein besonderes Augenmerk auf den Erhalt der Artenvielfalt legen wolle und ein Wandel in den landwirtschaftlichen Produktionsmethoden zu forcieren sei.
Erfreulicherweise bekannte sich die neue Ministerin ohne Wenn und Aber zu einem Ausstieg von der Verwendung von Glyphosat. Auch die Verminderung von Plastikmüll stände auf ihrer Agenda, wobei sie jedoch eine Plastiksteuer als ungeeignet betrachte, um dem Problem Herr zu werden.
Ein Horrorszenario sei für sie der Gedanke, dass in naher Zukunft, so wie in China, Menschen die Insekten beim Bestäuben von Pflanzen ersetzen müssten. Aus diesem Grund stände für die Umweltministerin der Schutz von Insekten auf der Prioritätsliste.
MdEP Stefan Eck brachte bei der Ministerin seine Freude zum Ausdruck, dass man in ihrem Ministerium so weit sei, bei Einladungen und Gesprächen dieser Art auf Fleisch und Fisch zu verzichten.
In einem Gespräch am Rande des Arbeitsessens erklärte Frau Schulze dem EU-Abgeordneten Eck, dass sie sich seit 1980 fleischlos ernährt.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die neue Umweltministerin mit ihren ambitionierten Vorschlägen im Bundeskanzleramt einigermaßen durchsetzen kann…
# Klimaschutz # Umweltschutz # Tierschutz
Rede MdEP Eck auf dem „11. Subversive Festival“ in Zagreb
Es ist Zeit für eine weitere Revolution…
Rede MdEP Eck auf dem „11. Subversive Festival“ in Zagreb Podiumsdiskussion über "Die Zukunft Europas" auf dem „11. Subversive Festival“ in ZagrebDie Rede des EU-Abgeordneten Stefan B. Eck schloss mit dem Satz „Es gibt nichts mehr zu verhandeln, es ist Zeit für eine weitere Revolution!“ nachdem er vehement die Europäische Landwirtschaftspolitik und ihre fatalen Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Umwelt kritisiert hatte.Der EU-Abgeordnete beließ es aber nicht nur bei der Kritik der „Gemeinsamen Agrarpolitik“ (CAP) der Union, sondern sparte auch nicht mit Kritik an der Europäischen Union, die leider zu einem Handlanger der Wirtschaft verkommen ist.Die Rede wurde in englischer Sprache gehalten und für FB leicht gekürzt.#Klimaschutz #Tierschutz #Europa #SubversiveFestival #AnimalWelfare #Europe
Gepostet von Stefan Bernhard Eck MEP am Mittwoch, 16. Mai 2018
Podiumsdiskussion über „Die Zukunft Europas“ auf dem „11. Subversive Festival“ in Zagreb
Die Rede des EU-Abgeordneten Stefan B. Eck schloss mit dem Satz „Es gibt nichts mehr zu verhandeln, es ist Zeit für eine weitere Revolution!“ nachdem er vehement die Europäische Landwirtschaftspolitik und ihre fatalen Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Umwelt kritisiert hatte.
Der EU-Abgeordnete beließ es aber nicht nur bei der Kritik der „Gemeinsamen Agrarpolitik“ (CAP) der Union, sondern sparte auch nicht mit Kritik an der Europäischen Union, die leider zu einem Handlanger der Wirtschaft verkommen ist.
Die Rede wurde in englischer Sprache gehalten und für FB leicht gekürzt.
Live vom Subversive Festival in Zagreb
Gepostet von Stefan Bernhard Eck MEP am Montag, 14. Mai 2018
# Klimaschutz # Tierschutz # Europa # SubversiveFestival # AnimalWelfare # Europe
„Mut und Entschlossenheit zählen leider nicht immer zu den Qualitäten der Kommission und dieses Hauses!“
MEP Eck: „Wagen Sie einmal das Unmögliche!“
„Mut und Entschlossenheit zählen leider nicht immer zu den Qualitäten der Kommission und dieses Hauses!“Am 16.04.2018 fand im Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg eine Debatte zum Thema „Umsetzung des 7. Umweltaktionsprogramms“ statt. MdEP Stefan B. Eck kritisierte während seiner kurzen Rede die fehlende Entschlossenheit der politisch Verantwortlichen in der EU und führte aus, dass man sich eingestehen müsse, die Umweltziele nicht erreicht zu haben. Um diese zukünftig zu erreichen, sei weit mehr erforderlich, vor allem in der Landwirtschaftspolitik (siehe Rede).#Klimaschutz #Umweltschutz #Umwelt #Europa
Gepostet von Stefan Bernhard Eck MEP am Dienstag, 17. April 2018
Am 16.04.2018 fand im Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg eine Debatte zum Thema „Umsetzung des 7. Umweltaktionsprogramms“ statt. MdEP Stefan B. Eck kritisierte während seiner kurzen Rede die fehlende Entschlossenheit der politisch Verantwortlichen in der EU und führte aus, dass man sich eingestehen müsse, die Umweltziele nicht erreicht zu haben.
Um diese zuk ünftig zu erreichen, sei weit mehr erforderlich, vor allem in der Landwirtschaftspolitik (siehe Rede).
# Klimaschutz # Umweltschutz # Umwelt # Europa
CO2-Budget für 2018 bereits Ende März aufgebraucht!
Deutschland hat am 28. März – eine Woche früher als im Vorjahr – bereits so viel klimaschädliches Kohlendioxid ausgestoßen, wie für das gesamte Jahr 2018 durch das Pariser Klima-Abkommen vertraglich vereinbart wurde.
Mit diesem Klima-Abkommen hatten sich vor gut zwei Jahren 195 Staaten das Ziel gesteckt, die globale Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Aber wenn es um das Klima geht, zeigt sich nicht nur Donald Trump von seiner ignoranten Seite, sofern er auch noch eine andere hat. Die Berliner „Polit-Elite“ steht ihm – wenn es um das Klima geht – in nichts nach, denn man regiert in der Bundeshauptstadt ebenfalls schamlos auf die Katastrophe zu!
Die Medien berichten sporadisch über Klimaschutz-Politik, wenn es denn überhaupt noch etwas zu vermelden gibt. Am Totalversagen der politisch Verantwortlichen in Berlin ist aber nichts mehr zu rütteln. Sie – und wir mit ihnen – marschieren schnurgerade und sehenden Auges auf das Unheil zu. Erstere verlogen und schamlos, denn sie könnten etwas ändern, wenn es nicht um die ganz große Kohle der Konzerne ginge. Wir, die Masse, folgen nur allzu bereitwillig nach mit der Entschuldigung der eigenen Ohnmacht, weil sich damit die Mitverantwortung für die abwendbare Katastrophe so schön kaschieren lässt. Den damit verbundenen Selbstbetrug verdrängen wir, denn ohnmächtig ist das „Wahlvieh“ nicht gegenüber jenen, denen es zur Macht verholfen hat. Unser Konsumverhalten können „die da oben“ zwar beeinflussen, aber am Ende bestimmen wir immer noch selbst. Nur nicht so, wie es angesichts der fortschreitenden Erderwärmung notwendig wäre und vieles spricht dafür, dass wir die Erderwärmung und die furchtbaren Folgen für Mensch, Tier und Natur nicht stoppen werden.
Wir handeln nicht entschlossen genug, um unseren Politikern klar zu machen, was wir wollen. Dafür gibt es viele Gründe. Ich will einen Grund nennen, der meistens nicht genannt wird: Wir haben den Glauben in unsere Macht verloren – den Glauben, eine Regierung mit gewaltfreiem Widerstand und Protest in die Knie zwingen zu können. Deshalb geht „die Masse“, die aus vielen Einzelnen besteht, die den Glauben an ihre Macht verloren haben, nicht auf die Straße, um beispielsweise für den Ausstieg aus der Kohleverstromung zu demonstrieren. Deshalb gehen auch nur wenige Menschen auf die Straße, um gegen die Massentierhaltung aufzubegehren (die übrigens einen horrenden Anteil zur Erderwärmung beisteuert). Deshalb lassen wir uns von Automobil-Konzernen belügen und betrügen, kaufen weiterhin ihre Dreckschleudern und nehmen persönliche finanzielle Einbußen hin, anstatt auf die Barrikaden zu gehen und von unserer Regierung eine angemessene Entschädigung zu fordern. Drei von vielen Beispielen.
Wir dürfen niemals den Glauben verlieren, etwas bewegen zu können – egal, wie mächtig der Gegner auch ist.
Ich habe diesen Glauben nicht verloren: Der Kampf geht weiter – für die Menschen, für die Tiere, für die Umwelt, für die Demokratie und die Gerechtigkeit.
In diesem Sinne wünsche ich Euch harmonische, vegane Osterfeiertage.
Euer Stefan Bernhard Eck
Einmal anhören, eines meiner Lieblingslieder: https://www.youtube.com/watch?v=ZafDslDHZsM
# Klimaschutz # Umweltschutz # Klima
Kurzmeldung aus Brüssel / 21.03.2018
Klare Worte an die Kommission: Stoppt die Zerstörung der Wälder!
Am 21. März 2018 forderte eine fraktikonsübergreifende Gruppe von Abgeordneten – darunter auch MdEP Stefan Bernhard Eck – die Europäische Kommission schriftlich auf, unverzüglich einen Aktionsplan zur Eindämmung der Zerstörung der Wälder auszuarbeiten. Diese Forderung wurde bereits wiederholt vom Europäischen Parlament an die Kommission gerichtet – jedoch ohne Erfolg.
In dem oben genannten Schreiben an den ersten Vizepräsidenten der Kommission, Frans Timmermans, forderten die EU-Abgeordneten, dass noch vor dem Ende des Mandatsperiode der Kommission im Sommer 2019 ein zielführender Aktionsplan mit Legislativvorschlägen vorgelegt werden soll.
Die Europa-Abgeordneten heben in ihrer Aufforderung an die Kommission hervor, dass ein weltweiter Schutz für die Wälder entscheidend ist, um das Pariser Klimaabkommen und die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Ein Ende der Rodung großer Waldflächen könnte verhindern, dass Milliarden Tonnen Kohlendioxid freigesetzt werden. Daneben würde dies dazu führen, dass der fortschreitende Verlust der Biodiversität in vielen Teilen der Erde sich signifikant vermindern würde.
In einer von der Kommission finanzierten Studie von 2013 wird geschätzt, dass die Einfuhr von Futtermittel und Tierprodukten zwischen 1990 und 2008 zu mindestens einem Drittel der weltweiten Entwaldung beigetragen haben.
Die Europäische Kommission muss jetzt handeln, um den Anteil der EU an der weltweiten Zerstörung der Wälder zu verringern, die mit einem gigantischen Biodiversitätsverlust und sogar mit Menschenrechtsverletzungen (Landvertreibung von indigenen Völkern) einhergehen.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Wald # Regenwald # Biodiversität
Trotz „Brandbrief für die Bienen“ Diskussion über Neonicotinoid-Verbot vertagt!
Eine Gruppe von 87 Abgeordneten des Europäischen Parlaments, darunter auch MdEP Stefan B. Eck, forderte am 21. März 2018 mit einem Schreiben die nationalen Regierungen der EU auf, den Vorschlag der Europäischen Kommission zu unterstützen, das Teilverbot für alle Freilandkulturen für drei Neonicotinoid-Pestizide zu verlängern (Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam).
Der eindringliche Aufruf erging vor der Sitzung des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel am 22. und 23. März, bei der sich die Experten der Kommission und der EU-Mitgliedstaaten mit dem Thema Neonicotinoid befassten.
Schon im Vorfeld hatte die Europäische Kommission, die für die Agenda des Ständigen Ausschusses für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel zuständig ist, gedroht, dass sie das Thema nur dann vorschlagen werde, wenn die Vertreter der Mitgliedstaaten das Verbot des Insektengiftes durch eine „qualifizierte Mehrheit“ billigen würde: Das heißt, dass 16 von 28 Mitgliedstaaten den Vorschlag unterstützten müssen.
Trotz der kürzlich erschienen ernsten Warnung der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) zu den Risiken, die die meisten Neonicotinoide auf Wildbienen und Honigbienen haben und trotz der fast einstimmigen Abstimmung des Europäischen Parlamentes am 01. März 2018, Pestizidwirkstoffe einschließlich der Neonicotinoide, die das Insektensterben verursachen zu verbieten, vertagten die Vetreter*innen der Mitgliedstaaten die Entscheidung auf Mai.
Das Bienensterben geht also in diesem Frühling erst einmal weiter!
MdEP Stefan Bernhard Eck: „Die Ignoranz der politisch Verantwortlichen ist einfach unfassbar! Es müsste schnell gehandelt werden, aber die Entscheidung wird auf die lange Bank geschoben. Will man den Bauern im Frühjahr nochmals ermöglichen, die für Insekten hochgiftige Substanz wieder auszubringen, um sie zuerst einmal ruhig zu stellen?“
# Klimaschutz # Umweltschutz # Bienen # Tierschutz # Neonicotinoide
MdEP Stefan Eck: „Nachdem ich den Entwurf der Berichterstatterin gelesen hatte, bekam ich den Eindruck, dass ich einen Text des AGRI-Ausschusses oder des Bauernverbandes vor mir habe!“
Zukunft von Nahrung und Landwirtschaft
MdEP Stefan Eck: „Nachdem ich den Entwurf der Berichterstatterin gelesen hatte, bekam ich den Eindruck, dass ich einen Text des AGRI-Ausschusses oder des Bauernverbandes vor mir habe!“Am 20.03.2018 stand im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) die Vorstellung des Berichts „Die Zukunft von Nahrung und Landwirtschaft“ auf der Agenda. Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck, Schattenberichterstatter für diesen Report, hob in seiner Rede hervor, dass die EU ein hohes Maß an Aufmerksamkeit auf die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, auf soziale Gerechtigkeit und den Tier- und den Umweltschutz legen sollte. Er kritisierte, dass er in der Stellungnahme keine Hinweise auf die vielen negativen Auswirkungen der derzeitigen Agrarpolitik gefunden habe und auch keine Kritik an einem System, das zu so vielen Verwerfungen und existentiellen Problemen geführt habe. Da 70 Prozent der EU-Emissionen aus der Landwirtschaft aus dem Fleisch- und Milchsektor stammen, müsse man deutlich aufzeigen, dass dieser Sektor der Landwirtschaft auch am meisten mitverantwortlich für den Rückgang der biologischen Vielfalt in Europa sei.Leider suche man in der ENVI-Stellungnahme der französischen Abgeordneten Angélique Delahaye (Fraktion EVP) vergeblich nach diesen wichtigen Thematiken. Aus diesem Grund wird MdEP Stefan Eck eine Reihe von Änderungsanträgen einreichen – insbesondere zur besseren Durchsetzung der bestehenden Tierschutz- und Umweltschutzrichtlinien und zur Reduzierung der Mittel für Betriebe mit intensiver Tierhaltung.#Klimaschutz #Tierschutz #Landwirtschaft #Gesundheit
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Freitag, 23. März 2018
Am 20.03.2018 stand im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) die Vorstellung des Berichts „Die Zukunft von Nahrung und Landwirtschaft“ auf der Agenda.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck, Schattenberichterstatter für diesen Report, hob in sein er Rede hervor, dass die EU ein hohes Maß an Aufmerksamkeit auf die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, auf soziale Gerechtigkeit und den Tier- und den Umweltschutz legen sollte. Er kritisierte, dass er in der Stellungnahme keine Hinweise auf die vielen negativen Auswirkungen der derzeitigen Agrarpolitik gefunden habe und auch keine Kritik an einem System, das zu so vielen Verwerfungen und existentiellen Problemen geführt habe.
Da 70 Prozent der EU-Emissionen aus der Landwirtschaft aus dem Fleisch- und Milchsektor stammen, müsse man deutlich aufzeigen, dass dieser Sektor der Landwirtschaft auch am meisten mitverantwortlich für den Rückgang der biologischen Vielfalt in Europa sei.
Leider suche man in der ENVI-Stellungnahme der französischen Abgeordneten Angélique Delahaye (Fraktion EVP) vergeblich nach diesen wichtigen Thematiken.
Aus diesem Grund wird MdEP Stefan Eck eine Reihe von Änderungsanträgen einreichen – insbesondere zur besseren Durchsetzung der bestehenden Tierschutz- und Umweltschutzrichtlinien und zur Reduzierung der Mittel für Betriebe mit intensiver Tierhaltung.
# Klimaschutz # Tierschutz # Landwirtschaft # Gesundheit
MdEP Eck: „Die EU sollte zuerst ihre Hausaufgaben machen…“
Kohäsionspolitik und Kreislaufwirtschaft
MdEP Eck: „Die EU sollte zuerst ihre Hausaufgaben machen…“Am 27. Februar hielt MdEP Stefan Bernhard Eck in seiner Funktion des Schattenberichterstatters der Fraktion GUE/NGL eine kurze Rede zur Stellungnahme des ENVI-Ausschusses zum Thema Kohäsionspolitik und Kreislaufwirtschaft.Hintergrund:Im Dezember 2015 schlug die Europäische Kommission das sogenannte Paket zur Kreislaufwirtschaft vor, mit Vorschlägen (legislativer und nichtlegislativer Art), die die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger, ressourceneffizienter und nachhaltiger machen sollen. Sie umfasst Maßnahmen zur Umsetzung des Kreislaufwirtschaftskonzepts in jedem Wertschöpfungsschritt von der Produktion bis zum Verbrauch sowie langfristige Ziele für die Abfallwirtschaft.Im laufenden Haushaltszeitraum (2014-2020) werden Investitionen aus dem Regionalentwicklungsfonds und dem Kohäsionsfonds im Rahmen der Kohäsionspolitik genutzt, um neue Produktionsprozesse zu entwickeln und innovative Technologien zu fördern, insbesondere zur Unterstützung von Ressourceneffizienz und Abfallbewirtschaftung, aber auch der Förderung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und des Umweltschutzes.Im Rahmen des Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft hat die Kommission im Januar 2018 ein neues Maßnahmenpaket verabschiedet, über das zurzeit eingehend beraten wird. Der Ausschuss für Regionalpolitik ist dabei das federführende Gremium. Der ENVI-Ausschuss wurde gebeten, mit einer eigenen Stellungnahme zu dieser Diskussion beizutragen. #Klimaschutz #Umweltschutz #Europa
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Mittwoch, 28. Februar 2018
Am 27. Februar hielt MdEP Stefan Bernhard Eck in seiner Funktion des Schattenberichterstatters der Fraktion GUE/NGL eine kurze Rede zur Stellungnahme des ENVI-Ausschusses zum Thema Kohäsionspolitik und Kreislaufwirtschaft.
Hintergrund:
Im Dezember 2015 schlug die Europäische Kommission das sogenannte Paket zur Kreislaufwirtschaft vor, mit Vorschlägen (legislativer und nichtlegislativer Art), die die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger, ressourceneffizienter und nachhaltiger machen sollen. Sie umfasst Maßnahmen zur Umsetzung des Kreislaufwirtschaftskonzepts in jedem Wertschöpfungsschritt von der Produktion bis zum Verbrauch sowie langfristige Ziele für die Abfallwirtschaft.
Im laufenden Haushaltszeitraum (2014-2020) werden Investitionen aus dem Regionalentwicklungsfonds und dem Kohäsionsfonds im Rahmen der Kohäsionspolitik genutzt, um neue Produktionsprozesse zu entwickeln und innovative Technologien zu fördern, insbesondere zur Unterstützung von Ressourceneffizienz und Abfallbewirtschaftung, aber auch der Förderung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft und des Umweltschutzes.
Im Rahmen des Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft hat die Kommission im Januar 2018 ein neues Maßnahmenpaket verabschiedet, über das zurzeit eingehend beraten wird. Der Ausschuss für Regionalpolitik ist dabei das federführende Gremium. Der ENVI-Ausschuss wurde gebeten, mit einer eigenen Stellungnahme zu dieser Diskussion beizutragen.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Europa
Tierschutz in der geplanten Agrar-Reform: Fehlanzeige!
MEP Eck an die EU-Kommission: „Schämen Sie sich!“
Tierschutz in der geplanten Agrar-Reform: Fehlanzeige! Am 22.02.2018 wurde im Agrar-Ausschuss des Europäischen Parlaments der Report „Die Zukunft von Nahrungsmitteln und Landwirtschaft“ des EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann (Fraktion der Europäischen Volkspartei; Christdemokraten) vorgestellt. MdEP Stefan Bernhard Eck meldete sich zu Wort und kritisierte den Report und die geplante Agrar-Reform, die eine Katastrophe ist, was den Tierschutz betrifft, und darüber hinaus zu viel wenig Maßnahmen enthält, um die Umweltbelastungen aus der Landwirtschaft und den Rückgang der Biodiversität durch Monokulturen und den Einsatz von Herbiziden und Pestiziden zu vermindern. Der Abgeordnete Eck hob hervor, wie wichtig eine verantwortungsvolle Landwirtschaftspolitik sei und forderte den Berichterstatter, Herrn Dorfmann, auf, einen ambitionierteren Text vorzulegen. Stefan Eck wandte sich direkt an den Vertreter der EU-Kommission hinsichtlich der Prioritätsliste, in der wieder einmal Tierwohl und Tierschutz fehlten. #Klimaschutz #Umweltschutz #Tierschutz #Landwirtschaft
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Samstag, 24. Februar 2018
Am 22.02.2018 wurde im Agrar-Ausschuss des Europäischen Parlaments der Report „Die Zukunft von Nahrungsmitteln und Landwirtschaft“ des EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann (Fraktion der Europäischen Volkspartei; Christdemokraten) vorgestellt.
MdEP Stefan Bernhard Eck meldete sich zu Wort und kritisierte den Report und die geplante Agrar-Reform, die eine Katastrophe ist, was den Tierschutz betrifft, und darüber hinaus zu vie l wenig Maßnahmen enthält, um die Umweltbelastungen aus der Landwirtschaft und den Rückgang der Biodiversität durch Monokulturen und den Einsatz von Herbiziden und Pestiziden zu vermindern.
Der Abgeordnete Eck hob hervor, wie wichtig eine verantwortungsvolle Landwirtschaftspolitik sei und forderte den Berichterstatter, Herrn Dorfmann, auf, einen ambitionierteren Text vorzulegen.
Stefan Eck wandte sich direkt an den Vertreter der EU-Kommission hinsichtlich der Prioritätsliste, in der wieder einmal Tierwohl und Tierschutz fehlten.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Tierschutz # Landwirtschaft
MdEP Eck: „Greifende Maßnahmen in den Bereichen nachhaltige Energie und Klimawandel sind aber dringend erforderlich, das wissen wir alle – abgesehen von unserem Kollegen Korwin-Mikke.“
MEP Eck über Klimawandel und saubere Energie
MdEP Eck: „Greifende Maßnahmen in den Bereichen nachhaltige Energie und Klimawandel sind aber dringend erforderlich, das wissen wir alle – abgesehen von unserem Kollegen Korwin-Mikke.“Am 05.02.2018 fand im Plenum des Europäischen Parlamentes in Straßburg eine Aussprache zum Thema „Schnellere Innovation im Bereich der sauberen Energie“ statt.Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck, Verfasser der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, ging in seiner kurzen Rede auf die Energiearmut, die rund 54 Millionen EU-Bürger betrifft, ein und kritisierte, dass einige der Politiken und Maßnahmen verhindern, dass den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wirklich konsequent gefolgt würde. Greifende Maßnahmen seien jedoch dringend erforderlich. MdEP Eck führte aus, dass verschiedene Mitgliedstaaten immer noch viel zu wenig für die Energiewende tun würden – trotz internationaler Verpflichtungen und trotz des fortschreitenden Klimawandels.#Klimaschutz #Umweltschutz #Energie #Klimawandel #EU #Europa
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Freitag, 9. Februar 2018
Am 05.02.2018 fand im Plenum des Europäischen Parlamentes in Straßburg eine Aussprache zum Thema „Schnellere Innovation im Bereich der sauberen Energie“ statt.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck, Verfasser der Stellungnahme des mitberatenden Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesund heit und Lebensmittelsicherheit, ging in seiner kurzen Rede auf die Energiearmut, die rund 54 Millionen EU-Bürger betrifft, ein und kritisierte, dass einige der Politiken und Maßnahmen verhindern, dass den Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wirklich konsequent gefolgt würde.
Greifende Maßnahmen seien jedoch dringend erforderlich.
MdEP Eck führte aus, dass verschiedene Mitgliedstaaten immer noch viel zu wenig für die Energiewende tun würden – trotz internationaler Verpflichtungen und trotz des fortschreitenden Klimawandels.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Energie # Klimawandel # EU # Europa
Präsentation des Programms der bulgarischen Ratspräsidentschaft hinsichtlich Umwelt- und Klimaschutz
MdEP Eck: „Die Nutztierbestände müssen runter!“
Präsentation des Programms der bulgarischen Ratspräsidentschaft hinsichtlich Umwelt- und KlimaschutzAm 24.01.2018 fand im ENVI-Ausschuss des Europäischen Parlaments ein Gedankenaustausch mit Neno Dimov, dem bulgarischen Minister für Umwelt und Wasser, statt, bei dem über die Zielsetzungen der bulgarischen Präsidentschaft im Bereich der Umweltpolitik informiert werden sollte. Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck wies Minister Dimov (er ist als Klimawandelleugner bekannt), darauf hin, dass er unabhängig von seinen persönlichen Ansichten zum Klimawandel die EU vertritt. Er fragte ihn, was die bulgarische Präsidentschaft zur Eindämmung der Klimaerwärmung beitragen wolle. Stefan Eck wies auf die CO2-äqvivalenten Emissionen aus der Massentierhaltung hin und hob hervor, dass die Bulgarische Ratspräsidentschaft den Mut haben sollte, die Emissionen aus der Landwirtschaft in der Europäischen Klimapolitik endlich mehr zu berücksichtigen, anstatt wie die vorherigen Präsidentschaften bei diesem Thema auf Tauchstation zu gehen. #Klimaschutz #Umweltschutz #EU #Bulgarien
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Donnerstag, 25. Januar 2018
Am 24.01.2018 fand im ENVI-Ausschuss des Europäischen Parlaments ein Gedankenaustausch mit Neno Dimov, dem bulgarischen Minister für Umwelt und Wasser, statt, bei dem über die Zielsetzungen der bulgarischen Präsidentschaft im Bereich der Umweltpolitik informiert werden sollte.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck wies Minister Dimov (er ist als Klimawandelleugner bekannt), darauf hin, dass er unabhängig von seinen persönlichen Ansichten zum Klimawandel die EU vertritt. Er fragte ihn, was die bulgarische Präsidentschaft zur Eindämmung der Klimaerwärmung beitragen wolle.
Stefan Eck wies auf die CO2-äqvivalenten Emissionen aus der Massentierhaltung hin und hob hervor, dass die Bulgarische Ratspräsidentschaft den Mut haben sollte, die Emissionen aus der Landwirtschaft in der Europäischen Klimapolitik endlich mehr zu berücksichtigen, anstatt wie die vorherigen Präsidentschaften bei diesem Thema auf Tauchstation zu gehen.
# Klimaschutz # Umweltschutz # EU # Bulgarien
„Schäden an Umwelt, Landschaft und Biodiversität, die negativen Aspekte für den Klimawandel, aber auch unsere „Ölabhängigkeit“ müssen einfach abgedeckt werden!“
LKW, Umwelt und Klimawandel
„Schäden an Umwelt, Landschaft und Biodiversität, die negativen Aspekte für den Klimawandel, aber auch unsere „Ölabhängigkeit“ müssen einfach abgedeckt werden!“Am 24.01.2018 wurde im ENVI-Ausschuss (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) der Report „Erhebung von Gebühren für die Benutzung bestimmter Verkehrswege durch Lastkraftwagen“ des Berichterstatters Seb Dance vorgestellt.Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck ging als „Schatten-Berichterstatter“ auf das Arbeitsdokument ein und betonte, dass er hoffe, dass man diese neue Chance nutzt, um die negativen Aspekte von LKW für die Umwelt und den Klimawandel nach dem Verursacherprinzip berücksichtigt und existierende Schlupflöcher schließt.#Klimaschutz #Umweltschutz #LKW #Eurovignette
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Donnerstag, 25. Januar 2018
Am 24.01.2018 wurde im ENVI-Ausschuss (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) der Report „Erhebung von Gebühren für die Benutzung bestimmter Verkehrswege durch Lastkraftwagen“ des Berichterstatters Seb Dance vorgestellt.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck ging als „Schatten- Berichterstatter“ auf das Arbeitsdokument ein und betonte, dass er hoffe, dass man diese neue Chance nutzt, um die negativen Aspekte von LKW für die Umwelt und den Klimawandel nach dem Verursacherprinzip berücksichtigt und existierende Schlupflöcher schließt.
# Klimaschutz # Umweltschutz # LKW # Eurovignette
„Wir haben ja bald Weihnachten und Sie könnten Ihre Wählerschaft einmal damit beschenken, dass Sie ihnen die volle Wahrheit (…) sagen.“
Das derzeitige System wird nichts ändern
„Wir haben ja bald Weihnachten und Sie könnten Ihre Wählerschaft einmal damit beschenken, dass Sie ihnen die volle Wahrheit (…) sagen.“ Am 11.12.2017 fand im EU-Parlament in Straßburg eine Aussprache zum Thema Emissionshandelssystem (ETS) der EU statt. Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck ging in seiner kurzen Rede darauf ein, dass ETS die Emissionen nicht relevant reduziert hat und in der derzeitigen Ausstattung im Hinblick auf Klimaziele und Kosten ineffizient ist.Weiter führte er aus, dass er das ETS – ohne grundlegende Reformen – geradezu für betrügerisch und für ein klassisches Beispiel des „Greenwashings“ von umweltverschmutzenden Sektoren hält. #Klimaschutz #Umweltschutz #Europa #ETS
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Mittwoch, 13. Dezember 2017
Am 11.12.2017 fand im EU-Parlament in Straßburg eine Aussprache zum Thema Emissionshandelssystem (ETS) der EU statt.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck ging in seiner kurzen Rede darauf ein, dass ETS die Emissionen nicht relevant reduziert hat und in der derzeitigen Ausstattung im Hinblick auf Klimaziele und Kosten ineffizient ist.
Weiter führte er aus, dass er das ETS – ohne grundlegende Reformen – geradezu für betrügerisch und für ein klassisches Beispiel des „Greenwashings“ von umweltverschmutzenden Sektoren hält.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Europa # ETS
Newsflash / 07.12.2017
Wann räumt Glypho-Schmidt endlich seinen Posten?
Laut einem Bericht von Spiegel Online vom 07.12.2017 macht Agrarminister Christian Schmidt nun sogar vor dem Europäischen Gerichtshof „gemeinsame Sache“ mit Monsanto, indem er sich hinter die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA stellt, die eine Veröffentlichung der Studien zur Risikobewertung des Unkrautvernichters Glyphosat ablehnt.
Aus einem Dokument des Gerichtshofs geht hervor, dass die Bundesregierung bzw. das zuständige Landwirtschaftsministerium die EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA unterstützt, die Veröffentlichung der hochbrisanten Studien zu verhindern.
Hintergrund: Aufgrund der oben genannten wissenschaftlichen Studien – auch bekannt unter dem Begriff „Monsanto Papers“, weil sie von Monsanto und Cheminova stammen, wurde Glyphosat von der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde für gesundheitlich unbedenklich erklärt.
Vier Grünen-Europaabgeordnete aus Frankreich, Holland, Ungarn und Finnland hatten im Mai 2017 beim Europäischen Gerichtshof auf die Herausgabe besagter Studien geklagt, die seltsamerweise die Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde auch weiterhin unter Verschluss halten will.
Warum sich die Bundesregierung in das Verfahren einmischt und was gegen die Herausgabe der Studien spricht, kann man nur vermuten…
Das Landwirtschaftsministerium erklärte auf die Anfrage vom Spiegel: „Über die Hintergründe für einzelne prozessuale Schritte gibt die Bundesregierung grundsätzlich keine Auskunft.“
MdEP Stefan Bernhard Eck: „Diese Auskunft hätte sich das Landwirtschaftsministerium schenken können, nachdem es so offensichtlich ist, dass sich Wurstminister Schmidt auch vor Gericht für Monsanto einspannen lässt. Wann räumt er endlich seinen Posten?“
Die AfD und ihre „Umweltschutzpolitik“: Glyphosat-Verharmlosung, Leugnung des menschenverursachten Klimawandels, Diskreditierung von Tier- und Umweltschützer*innen
Am 28. November 2017 veröffentlichte die „AfD-Fraktion im Bundestag“ ein Foto von ihrer Fraktionsvorsitzenden Dr. Alice Weidel mit dem Slogan „Umwelt & Natur schützen – Glyhosat? Nein Danke!“ und gab im eingebauten Text an, die „Glyphosat-Verlängerung sei ein Skandal“ mit dem Hinweis auf gesundheitliche und andere Risiken für Menschen, Wildtiere und sogenannte Nutztiere.
Da hierbei ganz offensichtlich wieder einmal ein populäres Thema zur Täuschung der Wähler*innen benutzt wurde, soll auf verschiedene Aussagen und Widersprüchlichkeiten von AfD-Politiker*innen bezüglich Umwelt- und Tierschutz, speziell aber auch zum Thema Glyphosat hingewiesen werden.
Prof. Dr. Jörg Meuthen, der seit dem 08.11.2017 EU-Abgeordneter ist und am vergangenen Wochenende als einer der beiden Vorsitzenden der AfD wieder gewählt wurde, lud am 28.11.2017 ein Video aus dem baden-württembergischen Landtag in Stuttgart auf seiner Facebook-Seite hoch, also nur zwei Stunden vor dem Posting der AfD-Bundestagsfraktion, welches den Wähler*innen vorgaukelte, dass es ihnen um die Umwelt, die Tiere und die Menschen ginge.
Meuthen betitelte sein Video mit den Sätzen: “Haben Sie auch schon vom angeblich großflächigen „Insektensterben“ in Deutschland gehört? „Glauben Sie diesem Unsinn kein Wort.“ und „Zeit für ein Ende von grüner Panikmache und Bürgergängelung.“
In seiner Rede im baden-württembergischen Landtag erklärte er:
„Da sind im Haushalt horrende Summen (…) für die Bekämpfung des Klimawandels vorgesehen (…) man möchte also den Klimawandel bekämpfen, also die Naturgesetze.“ Er kritisierte zudem, dass 225 zusätzliche Arbeitsstellen in der Umwelt und Naturverwaltung geschaffen worden seien und machte sich über eingesetzte Sozialwissenschaftler*innen im Nationalpark Schwarzwald lustig, die die „Natur-Mensch-Beziehung“ untersuchen würden. Weiter führte er in seiner hanebüchenen Rede aus: „Neben dem vielzitierten Kampf gegen Rechts ist der Ökologismus die zweite Kollektivpsychose, die den Linken die Einsicht erspart, dass sie ansonsten keine politischen Themen mehr haben.“
Was ihn besonders bedenklich stimme, seien die Aussagen, dass die Menge der Insekten in Deutschland innerhalb von 27 Jahren „angeblich“ um drei Viertel abgenommen habe. Er kritisierte hierbei die Medien, die dieses Thema im Anschluss aufgegriffen hatten und bezeichnete dies als „Öko-Demagogie“, den von ihm immer wieder betonten „Ökologismus“ als „Ersatzreligion“.
MdEP Jörg Meuthen sprach von „angeblichem Insektensterben“ und bezeichnete die Sorge um den nachweislichen Insektenschwund als „Öko-Propaganda“. Selbst 30% Insektensterben, so Meuthen, empfände er nicht als dramatisch.
Die Umwelt- und Tierschutzaktivitäten anderer Parlamentarier – insbesondere der Grünen – bezeichnete er als „Panikmache“ und „gezieltes Schüren von Ängsten“ – also „Öko-Populismus“.
Doris von Sayn-Wittgenstein ist die umwelt- und agrarpolitische Sprecherin der AfD im Kieler Landtag und Landessprecherin der AfD Schleswig-Holstein. Sie kandidierte kürzlich beim Bundesparteitag der AfD 2017 für den zweiten Bundesvorsitz neben Jörg Meuthen und erzielte rund die Hälfte aller Stimmen, wurde jedoch wegen einer fehlenden Stimme letzten Endes nicht gewählt. Das Statement von Frau Doris von Sayn-Wittgenstein im Landtag von Schleswig-Holstein in der Debatte zum Antrag der SPD für einen Ausstieg aus der Glyphosat-Nutzung lautete noch am 16.11.2017:
„Glyphosat ist nach internationalen toxikologischen Standards weniger giftig als beispielsweise Kochsalz oder Backpulver“.
Hier stellt sich die Frage, ob Frau von Sayn-Wittgenstein beim Kochen Glyphosat schon öfters mit Backpulver oder Kochsalz verwechselt hat, was auch andere ihrer wirren Aussagen erklären dürfte.
Während SPD, Grüne und SSW die Landesregierung aufforderten, sich auf Bundesebene klar gegen die weitere Zulassung auf EU-Ebene auszusprechen, sahen CDU, FDP und AfD keine Alternativen zu dem Giftstoff. Die SPD, die mit Blick auf die im Dezember auslaufende Lizenz des Total-Herbizids auf eine sofortige Entscheidung des Landtages drängte, scheiterte mit ihrem Antrag.
Auf dem inzwischen offenbar gelöschten „Propaganda-Bild“ des KV Stuttgart der Alternative für Deutschland war zu lesen „GroKo setzt „Prioritäten“ – GLYPHOSAT … als ob wir keine wichtigen Probleme in diesem Land hätten.“
Am 15.09.2017 veröffentlichte die AfD-Fraktion des sächsischen Landtags – ihr damaliger landwirtschaftspolitischer Sprecher der sächsischen Fraktion, Gunter Wild – den Text „Mit einem Totalverbot, wie es Linksgrün nun fordert, können wir uns nicht arrangieren.“ Die dazugehörige Pressemitteilung war mit einem populistischen Bild mit folgender Aufschrift versehen: „Antrag der Fraktionen „Die Linke“ und „Grüne“: Totalverbot von Glyphosat ist populistischer Mummenschanz.“
und enthielt unter anderem folgende Aussage: „Die AfD-Fraktion hat Vertrauen in eine verantwortungsvolle Arbeit der sächsischen Landwirte. Den von links und grün geäußerten Generalverdacht können und wollen wir nicht mittragen.“
Kurz nachdem im März 2017 in Wien der Bericht „Glyphosat und Krebs: Gekaufte Wissenschaft“ vorgestellt wurde, äußerte sich Dr. Timo Böhme, stellvertretender Vorsitzender und agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz folgendermaßen:
„Auffällig ist der Drang, jede positive wissenschaftliche Sicht auf Glyphosat/Roundup zu verleumden“. „Eine realitätsbezogene und verantwortungsbewusste Auseinandersetzung zum Thema Glyphosat wird so leider unmöglich.“
Am 09.09.2016 lud die AfD ein Video der Rede ihres thüringischen Landtagsabgeordneten Olaf Kießling auf Youtube hoch mit dem Titel „Glyphosat: Auf die Dosierung kommt es an.“
Dieser äußerte sich in dem Video untere anderem mit den Worten: „Wir werden uns an einer Panikmache nicht beteiligen“ und „Es liegt in der Verantwortung der Landwirte.“
Am 10.03.2016 veröffentlichte die AfD-Fraktion Brandenburg eine Rede von Sven Schröder. Er ist u.a. stellvertretender Sprecher des Landesfachausschusses Energie und Umwelt, Beisitzer im Kreisvorstand Potsdam-Mittelmark und im Landesvorstand der AfD Brandenburg.
Dieser äußerte sich als umweltpolitischer Sprecher zum – von der AfD abgelehnten Antrag der Grünen – bezüglich Glyphosat:
„Hätten sie mal lieber ein bisschen mehr Fleisch gegessen…“- „Die Dosis macht das Gift“.
Auf die vor wenigen Monaten an Beatrix von Storch gestellte Frage, ob es den menschengemachten Klimawandel gäbe und der Mensch Schuld daran hätte, antwortete sie:
„Ich denke nicht“. Weiter führte sie aus: „In erster Linie wird das CO2 im Wasser gebunden, das hängt von der Temperatur der Ozeane irgendwie ab, wie viel CO2 die speichern, und ich glaube, man sollte mal darüber nachdenken, ob die Temperatur der Ozeane möglicherweise was mit der Temperatur der Sonne oder mit der Aktivität der Sonne zusammenhängt.“ Zum Abschluss erklärte sie: “Wir sollten der Sonne erklären, dass sie nicht so viel scheinen soll (…) Wir sollten die Sonne verklagen!”
Diese Auflistung könnte unendlich weiter geführt werden… Dürfte jedoch klar machen, dass die selbsternannte „Alternative für Deutschland“ eben KEINE Alternative für Umwelt- und Tierschützer*innen ist.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Tierschutz # Glyphosat # AfD # Klimawandel Gegen die Alternative für Deutschland
„Wir müssen endlich lernen, mit der Natur zu leben, anstatt sie zu zerstören, denn wenn wir die Natur zerstören, schaden wir uns selbst und zukünftigen Generationen.“
Obergrenze für „Wolfsabschuss-Befürworter“!
„Wir müssen endlich lernen, mit der Natur zu leben, anstatt sie zu zerstören, denn wenn wir die Natur zerstören, schaden wir uns selbst und zukünftigen Generationen.“Am 28.11.2017 wurde im ENVI-Ausschuss (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) der Bericht „Umsetzung des 7ten Umweltaktionsprogramms“ besprochen, bei dem der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck Schatten-Berichterstatter ist. In seiner Rede zu diesem Bericht thematisierte er, dass 60% der geschützten Arten und 77% der Ökosysteme in Gefahr seien und forderte, alle sozioökonomischen Aktivitäten Europas auf den Prüfstand zu stellen. Stefan B. Eck ging dabei auch auf die Stimmen im EU-Parlament ein, die sich für ein „drastisches Wolfsmanagement“ bis hin zu einer kompletten Eliminierung der Wolfsbestände in Mitteleuropa aussprechen.#Klimaschutz #Tierschutz #Umweltschutz #Wolf #EU
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Mittwoch, 29. November 2017
Am 28.11.2017 wurde im ENVI-Ausschuss (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) der Bericht „Umsetzung des 7ten Umweltaktionsprogramms“ besprochen, bei dem der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck Schatten-Berichterstatter ist.
In seiner Rede zu diesem Bericht thematisierte e r, dass 60% der geschützten Arten und 77% der Ökosysteme in Gefahr seien und forderte, alle sozioökonomischen Aktivitäten Europas auf den Prüfstand zu stellen.
Stefan B. Eck ging dabei auch auf die Stimmen im EU-Parlament ein, die sich für ein „drastisches Wolfsmanagement“ bis hin zu einer kompletten Eliminierung der Wolfsbestände in Mitteleuropa aussprechen.
Petition / 29.11.2017
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https://www.campact.de/glyphosat/monsanto-minister/teilnehmen/
Der Monsanto-Minister muss gehen – Petition der NGO Campact
Die NGO und Bürgerbewegung „Campact“, die sich für eine sozial gerechte, ökologisch nachhaltige und friedliche Gesellschaft einsetzt, hat einen Eil-Appell in Form einer Petition ins Leben gerufen, der an Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie den SPD-Vorsitzenden Martin Schulz gerichtet ist.
Mit dieser Petition, die innerhalb eines Tages bereits von mehr als 233.000 Menschen – einer davon der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck – unterzeichnet wurde, wird die Entlassung oder der Rücktritt des Agrarministers Christian Schmidt gefordert mit dem Zusatz, dass er in Zukunft kein Ministeramt bekleiden solle.
Weiter wird die Forderung erhoben, dass die nächste Bundesregierung ein schnellstmögliches Phase-out für Glyphosat in Deutschland vereinbaren solle und die Vorgänge im Agrarministerium rund um die Glyphosat-Zulassung in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgeklärt werden müssen – einschließlich der Glyphosat-Affäre im Bundesinstitut für Risikobewertung, das Schmidt untersteht.
Bitte unterstützt auch Ihr diesen wichtigen Appell von Campact, denn je mehr Unterschriften zusammenkommen, desto mehr Gewicht wird diesem Thema insgesamt verliehen.
Bitte teilt die Petition so weitflächig wie möglich!
https://www.campact.de/glypho…/monsanto-minister/teilnehmen/
# Klimaschutz # Umweltschutz # Glyphosat # ChristianSchmidt # Insektensterben # Petition
Rücktritt Christian Schmidt, jetzt!
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) zeigte aktuell beim Thema Glyphosat wieder einmal, dass er das klassische Beispiel eines verantwortungslosen Klientelpolitikers ist, dem die Interessen der Industrie und Landwirtschaft wichtiger sind als die Gesundheit der Menschen, der Schutz der Umwelt und der Schutz der Tiere.
Das kann man ihm vorwerfen:
Die Interessen der Tierversuchslobby sind ihm wichtiger als das unermessliche Leiden von Millionen von Versuchstieren.
Er will die Zahl der Wölfe in Deutschland mit einer „Obergrenze“ und einer „beschränkten Abschussfreigabe“ regulieren.
Beim Kükenschreddern (ca. 48 Millionen Küken pro Jahr) blieb es bisher bei leeren Versprechungen, weil ihm die Brütereien in Deutschland wichtiger sind als der Tierschutz.
Die positiven Vorschläge für eine klimafreundlichere Landwirtschaft im Entwurf des Klimaschutzplans 2050 von Umweltministerin Barbara Hendricks wurden durch ihn zunichte gemacht, weil ihm die Interessen der deutschen Landwirte wichtiger waren als das die Eindämmung der Erderwärmung und die Lebensgrundlagen der Menschheit.
Es interessiert ihn nicht, dass dem Gesundheitssystem und der Wirtschaft jährliche Kosten in Milliardenhöhe durch die Folgen der Fehlernährung mit zu viel tierischem Protein und Fett entstehen.
Lebensmittelskandale werden von ihm heruntergespielt, Fakten den Bürgerinnen und Bürgern gezielt vorenthalten (Fibronil-Skandal).
Massentierhaltung gibt es laut ihm in Deutschland nicht.
Seit langem sprach er sich vehement für die Weiterverwendung von Glyphosat aus, den Einspruch von Umweltministerin Hendricks überging er aktuell eigenmächtig.
Ihm sind die wirtschaftlichen Interessen von Monsanto wichtiger als die Forderung der Mehrheit der europäischen Bürgerinnen und Bürger, die eine Weiterverwendung von Glyphosat strikt ablehnen.
Fazit: Die Politik des „christsozialen“ Landwirtschaftsministers schadet den Menschen, den Tieren und der Natur. Es ist allerhöchste Zeit für seinen Abgang, damit er nicht noch mehr Schaden anrichten kann.
Seid auch Ihr der Meinung, dass Christian Schmidt zurücktreten sollte? Dann kommentiert und/oder teilt diesen Beitrag, damit wir gemeinsam ein starkes Signal setzen können.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Tierschutz # Gesundheit # Glyphosat
Newsflash / 27.11.2017
Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wird für weitere 5 Jahre verlängert!
Die Zulassung für das Pestizid Glyphosat wurde durch die EU-Kommission um weitere fünf Jahre verlängert. Wie heute bekannt wurde, stimmten 18 der 28 EU-Länder für den Vorschlag der Kommission zur Verlängerung des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein.
Das Ja der deutschen Bundesregierung zur Neuzulassung von Glyphosat durch die EU in Brüssel wurde laut aktuellem Facebookeintrag der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) gegen ihren erklärten Willen von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) veranlasst.
Über den weiteren Einsatz des vom US-Konzern Monsanto vermarkteten Wirkstoffs Glyphosat wird seit längerer Zeit heftig debattiert. Seitens der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) und der IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung) kam es zu deutlich unterschiedlichen Bewertungen hinsichtlich einer eventuellen Krebsgefahr durch Glyphosat; die Untersuchungen der EFSA lagen der Öffentlichkeit und dem EU-Parlament nicht lückenlos vor. Durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde Glyphosat als „wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen“ eingestuft. Andere Organisationen und Wissenschaftler äußern ebenfalls ihre Zweifel an der Sicherheit dieser Chemikalie.
MdEP Stefan B. Eck – Mitglied des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) – und viele seiner Kolleg*innen im EU-Parlament aus verschiedenen Fraktionen (Linke, Grüne, Sozialisten, 5 Sterne Bewegung) hatten nichts unversucht gelassen, um eine erneute Zulassung zum Schutz der Menschen, der Tiere und der Natur, zu verhindern.
Es ist offensichtlich, dass die EU-Kommission und eine Mehrheit der Länder wieder einmal einen Kniefall vor der Industrie gemacht hat, ohne das Vorsorgeprinzip und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger sowie den Umweltschutz zu berücksichtigen.
# Klimaschutz #Glyphosat # Gesundheit # Pestizide
Foto: © Mike Mozart / flickr.com
Hintergrund:
http://www.handelsblatt.com/…/kohleausstieg-m…/20592952.html
# Klimaschutz # Klimakonferenz # Weltklimakonferenz
„Mit keinem Geld der Welt können wir eine ausgestorbene Art wieder zurückkaufen!“
„Die bisherige Agrarpolitik ist eine einzige Katastrophe!“
„Mit keinem Geld der Welt können wir eine ausgestorbene Art wieder zurückkaufen!“Am 14.11.2017 fand im Plenum des Europäischen Parlamentes in Straßburg eine Aussprache zu einem „Aktionsplan für Menschen, Natur und Wirtschaft“ statt.Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck sprach in seiner Rede die Problematik der intensiven Landwirtschaft, die Zerstörung von Lebensräumen durch den Menschen, den Klimawandel, die Umweltverschmutzung und das Aussterben verschiedener Tier- und Pflanzenarten an. MdEP Eck hob die Notwendigkeit einer neuen europäischen Agrarpolitik hervor, die nicht mehr Massenproduktion und ein Wachstum um jeden Preis im Blick habe. #Klimaschutz #Umweltschutz #Tierschutz #Artenschutz #Biodiversität #EU
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Mittwoch, 15. November 2017
Am 14.11.2017 fand im Plenum des Europäischen Parlamentes in Straßburg eine Aussprache zu einem „Aktionsplan für Menschen, Natur und Wirtschaft“ statt.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck sprach in seiner Rede die Problematik der intensiven Landwirtschaft, die Zerstörung von Lebensräumen durch den Menschen, den Klimawandel, die Umweltverschmutzung und das Aussterben verschiedener Tier- und P flanzenarten an. MdEP Eck hob die Notwendigkeit einer neuen europäischen Agrarpolitik hervor, die nicht mehr Massenproduktion und ein Wachstum um jeden Preis im Blick habe.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Tierschutz # Artenschutz # Biodiversität # EU
„Ich habe insgesamt große Zweifel an der verantwortungsbewussten Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft – nicht nur was Glyphosat betrifft.“
Glyphosat: „Dafür haben die Bürger Europas kein Verständnis.“
„Ich habe insgesamt große Zweifel an der verantwortungsbewussten Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft – nicht nur was Glyphosat betrifft.“Zum 13.11.2017 hatte überraschend EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis die Mitglieder des Agrar-Ausschusses zu einem „Exchange of Views“ über den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden in der Landwirtschaft eingeladen. Natürlich ging es ihm in erster Linie darum, seine Position bezüglich Glyphosat zu untermauern. Dementsprechend hart fiel die fast zweistündige Debatte mit ihm aus. Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck kritisierte bei seiner Wortmeldung den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft insgesamt und hob dabei hervor, dass sogar die Vereinten Nationen den Mythos verurteilen, dass Pestizide notwendig wären, um die Welt zu ernähren. Er kritisierte darüber hinaus die Position der EU-Kommission, die nach wie vor an Glyphosat festhält und das Vorsorgeprinzip damit außer Acht lässt.Zusatzanmerkung: Auch weitere Mitglieder verschiedener Fraktionen des Europäischen Parlaments äußerten ihre Kritik gegenüber der EU-Kommission. Während der Ausführungen des EU-Kommissars kam es zu einem „Eklat“, als der sozialistische EU-Abgeordnete Marc Tarabella aus Belgien lauthals protestierte und rief, es sei beschämend, dass die EFSA und die Europäische Kommission Monsanto-Studien Glauben geschenkt hätten, wo doch der "Monsanto Papers"-Skandal bewiesen hätte, dass das Unternehmen bezüglich der Schlussfolgerungen betrogen habe. Er geht davon aus, dass dies alles eine große Manipulation von Monsanto sei und empfände dies als schrecklich. Nach seinen Ausführungen verließ er wutschnaubend den Saal. #Klimaschutz #Umweltschutz #Glyphosat #EU
Posted by Stefan Bernhard Eck MEP on Dienstag, 14. November 2017
Zum 13.11.2017 hatte überraschend EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis die Mitglieder des Agrar-Ausschusses zu einem „Exchange of Views“ über den Einsatz von Pestiziden und Herbiziden in der Landwirtschaft eingeladen. Natürlich ging es ihm in erster Linie darum, seine Position bezüglich Glyphosat zu untermauern. Dementsprechend har t fiel die fast zweistündige Debatte mit ihm aus.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck kritisierte bei seiner Wortmeldung den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft insgesamt und hob dabei hervor, dass sogar die Vereinten Nationen den Mythos verurteilen, dass Pestizide notwendig wären, um die Welt zu ernähren. Er kritisierte darüber hinaus die Position der EU-Kommission, die nach wie vor an Glyphosat festhält und das Vorsorgeprinzip damit außer Acht lässt.
Zusatzanmerkung: Auch weitere Mitglieder verschiedener Fraktionen des Europäischen Parlaments äußerten ihre Kritik gegenüber der EU-Kommission. Während der Ausführungen des EU-Kommissars kam es zu einem „Eklat“, als der sozialistische EU-Abgeordnete Marc Tarabella aus Belgien lauthals protestierte und rief, es sei beschämend, dass die EFSA und die Europäische Kommission Monsanto-Studien Glauben geschenkt hätten, wo doch der „Monsanto Papers“-Skandal bewiesen hätte, dass das Unternehmen bezüglich der Schlussfolgerungen betrogen habe. Er geht davon aus, dass dies alles eine große Manipulation von Monsanto sei und empfände dies als schrecklich. Nach seinen Ausführungen verließ er wutschnaubend den Saal.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Glyphosat # EU
Am 08.11.2017 bei einem „Exchange of Views“ im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sprach der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck den kalifornischen Gouverneur Jerry Brown zur globalen Erwärmung und deren Folgen im Hinblick auf eine bevorstehende weltweite „Migrationskrise“ an.
Der EU-Abgeordnete Eck fragte dabei den kalifornischen Gouverneur, ob auch die USA – ein maßgeblicher Mitverursacher der Klimaerwärmung – einen angemessenen An teil der notleidenden Klimaflüchtlinge, die aufgrund von Dürre, Trockenheit oder Überflutungen zur Migration gezwungen werden, eine neue Heimat geben würde.
Gouverneur Jerry Brown bejahte die Frage und wies darauf hin, dass schon heute jeder vierte Einwohner Kaliforniens einen Migrationshintergrund habe.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Fleischkonsum # Vegetarismus # Veganismus # Menschenrechte
„Vielleicht sollte man die Menschen einfach fragen, was ihnen wichtiger ist, der Erhalt der Zivilisation, wie wir sie heute kennen, oder der Cheeseburger auf dem Teller!“
Das „Highlight“ des Tages (08.11.2017) für MdEP Stefan Bernhard Eck, war die Einladung zur Konferenz der Präsidenten und die Gelegenheit, dort dem Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, einige Fragen zum Klimaschutz zu stellen. Gouverneur Brown gilt in den USA als der „radikalste Kämpfer“ gegen die globale Erderwärmung.
Selbstverständlich nahm Stefan Eck die Gelegenheit erneut wahr, um die klimaschädliche Fleischproduktion und den Fleischkonsum zu thematisieren.
#Klimaschutz #Umweltschutz #Fleischkonsum #Vegetarismus #Veganismus
„Eine Reduzierung der Nutztierbestände und eine Reduzierung der Soja-Importe sind unerlässlich, um die Klimaziele zu erreichen!“
Am 06.11.2017 wurde im Agrar-Ausschuss (Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung) der Initiativ-Report „Eine europäische Strategie zur Förderung von Eiweißpflanzen – Förderung der Eiweiß- und Hülsenfrüchte im europäischen Agrarsektor“ des Berichterstatters Jean-Paul Denanot (S&D) vorgestellt.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck ging als „Schatten-berichterstatter“ auf dieses Arbeitsdokument ein und sprach ausführlich die Problematiken des „Soja-Booms“ an – zum Missfallen vieler Anwesenden, die nach wie vor auf eine Ausweitung der Produktion von „Meat made in Europe“ setzen.
Weiter thematisierte er die Vernichtung wichtiger Lebensräume zahlreicher Tierarten, die gewaltsame Vertreibung indigener Völker und die Zerstörung des Regenwaldes im Zusammenhang mit dem Anbau von Soja. Er forderte ferner eine klare Kennzeichnungspflicht für tierische Produkte, die mit genmanipuliertem Soja hergestellt wurden – ein ganz brisantes Thema, das man nicht gerne im Agrarausschuss hört.
# Klimaschutz # Gesundheit # Tierschutz # Vegetarismus # Veganismus
Bilaterale Meetings und feierliche Eröffnung des „High-Level Segment“ von COP1
Bericht aus Genf / 27.09.2017 – 29.09.2017
MdEP Stefan Eck wurde in Genf als EU-Parlamentarier des Jahres 2017 und als „Architekt des Dentalamalgam-Verbots für Kinder“ gefeiert, denn der Kompromiss bei seinem progressivem Quecksilber-Bericht, der am 14. Dezember 2016 in harten Verhandlungen bis in die frühen Morgenstunden mit dem Europäischen Rat erzielt wurde, gilt heute – insbesondere was die Verwendung von Dental-Amalgam betrifft – als „Blaupause“ in verschiedenen Staaten der Erde.
Bilaterale Meetings und feierliche Eröffnung des „High-Level Segment“ von COP1
Bericht aus Genf / 27.09.2017 – 29.09.2017 (Teil 2)
Am 28.09.2017 folgte bereits um 7.30 Uhr ein Briefing über den Stand der Verhandlungen durch die Estonische Präsidentschaft und die Europäische Kommission. Danach folgte ein Treffen mit Maria Neira, der Direktorin der Abteilung für öffentliche Gesundheit, Umwelt und soziale Gesundheitsfaktoren der WHO. Bei diesem Treffen stand die neueste Studie der Weltgesundheits-Organisation (WHO) im Fokus, denn danach stirbt 25 % der Menschheit vorzeitig durch die Folgen von anthropogenen Umweltbelastungen wie z.B. Insektizide, Pestizide, Stickoxide, Quecksilber. Diese Horrorbotschaft der WHO muss endlich die politisch Verantwortlichen erkennen lassen, dass es 5 vor 12 Uhr ist.
Im Anschluss folgte ein bilaterales Gespräch mit Marc Chardonnens, dem Präsidenten von COP1, der gleichzeitig der Direktor des Bundesamtes für Umwelt der Schweiz ist. Außerdem traf sich die ENVI-Delegation mit Anne Daniel, der kanadischen Delegationsleiterin und mit Ibrahim Thiaw, dem stellvertretenden Direktor der UNEP.
Das Highlight des Tages war natürlich die Teilnahme an der feierlichen Eröffnung des High-Level Segment, an der Minister und Staatsoberhäupter von annähernd 80 Ländern zugegen waren. Die Eröffnungsrede wurde von der schweizerischen Präsidentin Doris Leuthard gehalten, die nachdrücklich erklärte, dass die Schweiz voll und ganz hinter dem Abkommen von Minamata steht.
Ein weiterer, ereignisreicher Tag in Genf ging damit zu Ende.
# Klimaschutz # Gesundheit # Quecksilber # Amalgam # Meeresschutz # Menschenrechte # EU Gesellschaft für Schwermetall-Toxikologie
Stefan Eck in Genf gefeiert als EU-Parlamentarier des Jahres 2017 und als „Architekt des Dentalamalgam-Verbots für Kinder“
Bericht aus Genf / 27.09.2017 – 29.09.2017 (Teil 1.)
Am 27.09.2017 reiste der EU-Abgeordnete Eck als offizieller Beobachter des Umweltausschusses und als Chefunterhändler des Europäischen Parlamentes für die Verhandlungen über die neue EU-Quecksilberverordnung mit dem Europäischen Rat nach Genf, um an der der ersten UNO-Konferenz der Unterzeichnerstaaten des Minamata-Abkommens (COP 1) teilzunehmen.
Ein umfangreiches Programm war zu bewältigen und im 45-Minuten-Takt folgte ein bilaterales Meeting dem anderen mit Ministern, hochrangigen Vertreter*innen der UNO, den offiziellen Delegierten der Unterzeichnerstaaten und verschiedenen Organisationen wie z.B. der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der World Alliance for Mercury-Free Dentistry etc.
Bereits beim ersten Treffen am Mittwochnachmittag mit der Delegation der Zero Mercury Working Group wurde MdEP Stefan Eck als EU-Parlamentarier des Jahres 2017 und als „Architekt des Dentalamalgam-Verbots für Kinder“ gefeiert, denn der Kompromiss bei seinem progressivem Quecksilber-Bericht, der am 14. Dezember 2016 in harten Verhandlungen bis in die frühen Morgenstunden mit dem Europäischen Rat erzielt wurde, gilt heute – insbesondere was die Verwendung von Dental-Amalgam betrifft – als „Blaupause“ in verschiedenen Staaten der Erde. Für diesen ambitionierten und historischen Durchbruch im Bereich der Zahnmedizin wurde MdEP Stefan Eck am Folgetag von der „World Alliance for Mercury Free Dentistry“ (Weltverband für Quecksilberfreie Zahnmedizin) mit einer Auszeichnung geehrt.
Bis Mittwochabend waren weitere bilaterale Treffen mit Hiroshi Nishida, dem Bürgermeister von Minamata, ein Treffen mit Judith Garber (Acting Assistant Secretary for Oceans, Enivroment and Science, United States of America) sowie ein Gedankenaustausch mit dem stellvertretenden Minister für Umwelt und Forstwirtschaft von Indonesien zu absolvieren, bei dem der EU-Abgeordnete auch das brisante Thema der Regenwaldzerstörung für Palmölplantagen in das Gespräch einfließen ließ und die Umweltpolitik des südostasiatischen Inselstaates scharf kritisierte.
Damit gingen die anstrengenden Meetings des ersten Tages in Genf für die Delegierten des Umweltausschusses neben Stefan Eck MdEP Miriam Dalli (S&D-Fraktion), zwei Vertreterinnen des ENVI-Sekretariats und zwei politische Berater der EU-Abgeordneten zu Ende.
# Klimaschutz # Gesundheit # Quecksilber # Amalgam # Meeresschutz # Menschenrechte # EU Gesellschaft für Schwermetall-Toxikologie
Statement / 02.08.2017
Welterschöpfungstag 2017- eine etwas andere Betrachtung
Wenn wir Menschen uns nicht ändern (was wir voraussichtlich nicht tun), ändert sich nichts…!
Heute, am 2. August, ist Welterschöpfungstag. Ich bin zwar etwas erschöpft von der griechischen Sonne, aber es juckt mir in den Fingern bzw. im Kopf, zu diesem Thema etwas zu schreiben, obwohl ich mir eigentlich Schreib- und Denkverbot für meinen Urlaub auferlegt habe. Also breche ich mein Gelübde der Enthaltsamkeit!
Welterschöpfungstag bedeutet, dass wir heute alle Ressourcen bereits verbraucht haben, die uns nach wissenschaftlichen Berechnungen für das Jahr 2017 zur Verfügung stehen.
Das klingt zuerst einmal nicht weiter dramatisch, denn wir wissen alle, dass wir doch über unsere Verhältnisse leben. (Selbstreflexion: Hätte ich meinen vierzehntägigen Urlaub auf einer Insel in Griechenland nicht auch auf „Balkonien“ in Saarbrücken verbringen können? Eigentlich ja, aber… ich habe auch vegane Kochbroschüren und Kaninchen-Infoflyer dabei und verteile sie hier in Griechenland – Selbstreflektion beendet.).
Das Beunruhigende ist, dass der Welterschöpfungstag – von einer einzigen Ausnahme abgesehen, die wahrscheinlich der Euro-Krise 2011 geschuldet war (Krisen haben manchmal auch positive Nebenwirkungen, so möge es bald mächtig kriseln!) – immer früher eintritt.
Im Jahre 1987 fiel der Tag noch auf den 19. Dezember, im Jahr 2000 auf den 1. November, zehn Jahre später auf den 21. August und 2016 waren die Ressourcen bereits am 8. August erschöpft.
Dieser Trend lässt Schlimmes erahnen, zeigt er nämlich, wie wir mit der Erde, mit uns selbst und mit unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln usw. umgehen: verantwortungslos, selbstmörderisch, egoistisch (die Reihe der negativen Adjektive ließe sich noch um einiges erweitern).
Manch eine*r könnte sogar meinen, dass wir uns so kriminell und psychisch auffällig verhalten, dass mindestens eine lebenslange Sicherungsverwahrung angebracht wäre; um nicht noch mehr Schaden für die Erde und für die Folgegenerationen anzurichten.
Natürlich müssen wir nichts dergleichen befürchten (Wo kein Kläger, da kein Richter. Also können wir getrost weiter prassen und die Gnade der frühen Geburt noch etwas genießen…). Wir können für den Rest des Jahres weiter auf Pump und in Saus und Braus leben und mehr verbrauchen als der Erde zuträglich ist. Die Klimaerwärmung werden wir locker überstehen (vielleicht brauchen wir hin und wieder Gummistiefel), obwohl sich nach jüngster Emnid-Umfrage 71 Prozent der Deutschen davor fürchten. Dass die Polkappen schmelzen, stört uns ebenso wenig wie das Sterben der letzten Regenwälder oder der Artenvielfalt usw. – alles weit weg und ziemlich abstrakt, denn man spürt es nicht am eigenen Leib, am eigenen Geldbeutel und vor allem nicht an der Politik.
In Brüssel, Berlin und anderswo gilt nach wie vor die Doktrin „Laissez-faire“ („nur alles laufe lasse“, Übersetzung nach saarländischer Mundart) und „Wachstum und Beschäftigung“ (übergeordnetes Ziel von Jean-Claude Juncker für 2014 – 2019) als ob eines Tages das Heilige Manna vom Himmel fallen würde, um die verbrauchten Ressourcen und den maroden Planeten wieder aufzufrischen.
Wir schwadronieren im EU-Parlament von SDG (Sustainable Development Goals – Nachhaltigkeitsziele) Umweltschutz, Klimazielen und Kreislaufwirtschaft, aber leider hat das bislang keinen Einfluss auf den Welterschöpfungstag gehabt. Wird es auch nicht, weil es in der Regel politische Absichtserklärungen sind, also viel heiße Luft.
Und wenn es um europäisches Wirtschaftswachstum geht (das „Goldene Kalb“ schlechthin), setzen wir das Zauberwörtchen “nachhaltiges“ davor. Damit ist die politische Zielvorgabe „Wirtschaftswachstum um jeden Preis“ (nach dem Diesel-Skandal sollte das jetzt jede*r begriffen haben) geschützt, denn das Adjektiv „nachhaltig“ dient in Wahrheit nur der Beruhigung des „Wahlviehs“, das vielleicht um den Zustand des Planeten doch ein wenig in Sorge ist.
Es wird sich also am Trend des Welterschöpfungstages nichts ändern, weil die meisten Politiker*innen sich frühestens erst dann ändern werden, wenn sich die Wähler*innen geändert haben. Das eine ist so unwahrscheinlich wie das andere und das ist eine objektive Einschätzung zum Abschluss.
Aber vielleicht wachen die Menschen doch noch auf und beginnen nachzudenken und aktiv zu werden? Wenn ja, dann willkommen im Club…!
http://tinyurl.com/Earth-Warrior-Omnia
Stefan Bernhard Eck
Foto: Global 2000; http://tinyurl.com/Weltersch-pfungstag-Global2000
# Klimaschutz # Umweltschutz # EarthOvershootDay # Welterschöpfungstag
Kurzmeldung aus Brüssel / 19.07.2017
Stefan B. Eck nimmt an UN-Konferenz der Vertragsparteien des Minamata-Übereinkommens teil
MdEP Stefan Bernhard Eck, der Berichterstatter für die Reform der EU-Quecksilberverordnung war, wird an der ersten Sitzung der UN-Konferenz der Vertragsparteien des Minamata-Übereinkommens über Quecksilber (COP1) Ende September 2017 in Genf teilnehmen.
Der EU-Abgeordnete Eck hatte im letzten Jahr den EU-Mitgliedstaaten durch seinen Bericht und den in einer Trilog-Sitzung im Dezember 2016 erzielten Kompromiss zwischen Parlament, Kommission und Rat, der am 14. März 2017 vom Parlament mit großer Mehrheit angenommen wurde, den Weg zur fristgerechten Ratifizierung des Übereinkommens geebnet.
Stefan Bernhard Eck wird vom 24. bis 29. September als Delegierter des Umweltausschusses des Europäischen Parlamentes die UNEP-Verhandlungen dieser ersten Sitzung beobachten und an der feierlichen Abschlussveranstaltung (Titel: „Quecksilber zur Geschichte machen“) unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Schweiz teilnehmen.
MdEP Stefan Eck: „Es ist wichtig, dass der eingeschlagene Weg zu einer Verminderung der Quecksilber-Emissionen konsequent weiter verfolgt wird, denn diese hochgiftige Substanz schadet den Menschen, den Tieren und der Umwelt. Vor allem ist die Quecksilber-Belastung in den Ozeanen stark angestiegen und bedroht die Meeresfauna massiv, da sich Methylquecksilber in den Körpern von Fischen anreichert.“
Zur Erinnerung:
Durch den erzielten Kompromiss zum Berichtsentwurf von MdEP Stefan B. Eck wurden die bereits bestehenden Ausfuhrverbote für Quecksilber und seine Verbindungen verschärft. Daneben wurde die Einfuhr von Quecksilber – abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen – weiter beschränkt. Die neue Verordnung untersagt außerdem die Verwendung des giftigen Schwermetalls in kleinräumigen Goldminen und in industriellen Prozessen. Auch eine Beschränkung der Verwendung bei Dentalamalgam wurde beschlossen, wodurch die quecksilberhaltigen Zahnfüllungen nur noch in verkapselter Form verwendet werden dürfen. Darüber hinaus wurde die Verwendung bei Zahnbehandlungen von Milchzähnen, Kindern unter 15 Jahren, Schwangeren und stillenden Frauen bis auf wenige Ausnahmen verboten. Der Verordnungstext zielt ferner auf einen Ausstieg aus Dentalamalgam bis 2030 ab und begrenzt die Höchstdauer für die vorübergehende Lagerung von Quecksilber auf fünf Jahre mit einer möglichen Verlängerung um drei Jahre.
Foto: Europaparlament, MdEP Stefan Bernhard Eck, Parlamentspräsident Antonio Tajani (EVP) und Minister Ian Borg, Repräsentant der maltesischen Ratspräsidentschaft bei der Unterzeichnung der neuen EU-Quecksilberverordnung.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Quecksilber # Mecury # Amalgam # COP1 # Meeresschutz # Tierschutz # Gesundheit
„Wir haben es dann zu verantworten, was kommende Generationen auszubaden haben!“
Am 05.07.2017 hielt der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck zum Bericht „Europäische Nachhaltigkeitspolitik – Hochrangiges politisches Forum für nachhaltige Entwicklung“ eine Rede im Plenum in Straßburg.
MdEP Eck, der auch Schattenberichterstatter für diesen Bericht war, ging auf die rasant wachsende Antibiotika-Resistenz als die größte Gefahr – neben Klimaerwärmung – für die Menschheit ein und s prach offen aus, wie enttäuschend es war, dass die konservativen Kräfte des EU-Parlamentes wieder einmal alles daran gesetzt hatten, diesen Bericht zu verwässern. Stefan Eck appellierte an die Anwesenden, dass sie für Nachhaltigkeit votieren sollen, um damit der Zukunft eine Chance zu geben.
Fazit nach der Abstimmung: Nur ein einziger wichtiger Änderungsantrag von MdEP Stefan Eck zum Thema Methan-Emissionen aus der Landwirtschaft kam durch, alle anderen wurden mit den Stimmen der EVP (Christdemokraten bzw. Konservative), der ALDE (Liberale) und der EKR (Rechtskonservative) abgelehnt.
„Zu Recht ist der Verdacht aufgekommen, dass vielleicht Monsanto die Hände im Spiel haben könnte!“
Am 13.06.2017 fand im EU-Parlament in Straßburg eine Aussprache zum Thema Glyphosat und des Zulassungsverfahrens statt.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck ging in seiner kurzen Rede darauf ein, dass es seitens der EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) und der IARC (Internationale Agentur für Krebsforschung) zu deutlich unterschiedlichen Bewertungen hinsichtl ich einer eventuellen Krebsgefahr gekommen war und kritisierte, dass die Untersuchungen der EFSA der Öffentlichkeit und dem EU-Parlament nicht lückenlos vorliegen würden.
Er forderte abschließend von EU-Kommissar Andriukaitis, keinen Kniefall vor der Industrie oder den Landwirten zu machen, da es um die Gesundheit von Menschen geht.
Kurzmeldung aus Straßburg / 17.05.2017
Feierliche Unterzeichnung der neuen EU-Verordnung für Quecksilber
Am 17.05.2017 um 14:00 Uhr wurde die neue Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Quecksilber Nr. 1102/2008 (2016/0023 COD) nach den protokollarischen Regeln im Beisein des Chefunterhändlers des Europäischen Parlaments, MdEP Stefan Bernhard Eck, von Parlamentspräsident Antonio Tajani und Minister Ian Borg, Repräsentant der maltesischen Ratspräsidentschaft, in einer feierlichen Zeremonie unterzeichnet.
Bereits einen Tag später wurden die Ratifikationsurkunden für das Minamata-Übereinkommen über Quecksilber von der EU und sieben Mitgliedstaaten am UN-Hauptquartier in New York hinterlegt, wodurch das Übereinkommen in Kraft getreten ist, da die Ratifikationsschwelle von 50 Staaten damit überschritten wurde.
Sowohl die neue Verordnung als auch das Minamata-Übereinkommen sind als großer Erfolg der „grünen Diplomatie“ des Parlamentes zu werten.
MdEP Stefan Bernhard Eck freut sich, dass er als Chefunterhändler des Quecksilber-Berichtes mit seinem Büroteam zum zügigen Inkrafttreten des Minamata-Übereinkommens beitragen konnten.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Quecksilber # Mercury # Minamata # Gesundheit # Amalgam # Meeresschutz
EU-Kommissar Phil Hogan: „Sie brauchen mich – glaube ich – nicht erschießen.“
Am 15.05.2017 befragte der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck in einem „Exchange of Views“ im Agrar-Ausschuss des Europäischen Parlamentes den EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung , Phil Hogan, über seine Sichtweise zum Thema GAP (Gemeinsame Agrarpolitik).
MdEP Eck hob hervor, dass die Kommission bezüglich der Zukunft der GAP bessere Vorschläge auf den Tisch legen solle, um die Nachhaltigkeitsziele für die Gesundheit von Mensch und Tier, für die Erhaltung der Biodiversität und für die Klimaziele zu erreichen. Von entscheidender Bedeutung sei dabei, dass die Erzeugung von Fleisch- und Milchprodukten gedrosselt würde, um die CO2-äquivalenten Treibhausgasemissionen aus der Massentierhaltung zu senken.
# Klimaschutz # Agrarpolitik # Europa # Landwirtschaft # Lebensmittel # Tierschutz # Gesundheit
„Die Nahrungsmittelabfälle in der EU erreichen immer absurdere Dimensionen, derzeit liegen sie bei rund 88 Millionen Tonnen pro Jahr. Was ist das für ein Skandal!“
Am 15.05.2017 hielt der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck zum Bericht „Ressourceneffizienz: Verringerung der Verschwendung von Lebensmitteln, Verbesserung der Lebensmittelsicherheit“ eine kurze Rede im Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg.
Er ging zu Beginn darauf ein, dass für die gigantische Verschwe ndung die Landwirtschaft, die nahrungsmittelerzeugende Industrie, der Handel und die Verbraucher verantwortlich sind.
Stefan Eck hob auch hervor, dass es in Anbetracht der rund 800 Millionen Menschen weltweit, die unter Hunger leiden, und der Millionen Kinder, die pro Jahr an den Folgen von Mangelernährung sterben, es die Pflicht der EU sei, gesetzliche Rahmenbedingungen und Maßnahmen auf der Produktionsseite zu schaffen, weil schlichtweg zu viele Nahrungsmittel erzeugt werden.
MdEP Stefan B. Eck nach der Aussprache im Plenum: “Es ist ein unerträglicher Gedanke, dass Milliarden Tiere für die Erzeugung von Nahrungsmittel extrem leiden, ihrer Freiheit und ihres Lebens beraubt werden und ein großer Teil dieser „Tierprodukte“ dann auf dem Müll landet. Jeder vernünftig denkende Mensch müsste aus diesem Irrsinn aussteigen…“
# Klimaschutz # Agrarpolitik # Europa # Lebensmittelsicherheit # Lebensmittel # Welthunger # Hunger # Tierschutz
Endabstimmung im Plenum des Europäischen Parlamentes zum Legislativbericht „Quecksilber“ von Stefan B. Eck
Wusstet Ihr, dass Quecksilber zu den 10 giftigsten, in der Natur vorkommenden Substanzen auf der Erde gehört?
Am 27.04.2017 verabschiedeten die Abgeordneten des EU-Parlaments den Legislativ-Bericht zum Thema Quecksilber des Berichterstatters und „Chefunterhändlers“, Stefan Bernhard Eck, der darauf abzielt, die Verwendung dieses hochgiftigen Stoffes zu verringern, zum Sc hutz der Natur, zum Schutz der menschlichen Gesundheit und dem Schutz der Meerestiere.
Der Sender „europarl.tv“ berichtete darüber.
# Klimaschutz # Meeresschutz # Gesundheit # Quecksilber # Mercury
„Wir reden um sein oder nicht sein dieses Planeten!“
„Wenn Ignoranz wehtun würde, man würde es von hier bis in den letzten Winkel der Welt hören!“
Am 10.04.2017 fand im ENVI-Ausschuss (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) des Europäischen Parlamentes die erste Aussprache zu einer Mitteilung der Kommission zum anstehenden Report „Weg in eine nachhaltige Zukunft Europas“ statt, bei dem MdEP Stefan Bernhard Eck Schattenberichterstatter i st.
Er kritisierte, dass die Kommission darin keine Visionen hinsichtlich politischer Antworten bieten würde, die nötig seien, Probleme zu überwinden und stellte die Frage, warum die Kommission das Thema nachhaltiger Konsum und Produktion komplett ignoriere.
Stefan Eck erinnerte die EU-Kommission daran, dass die Biodiversität und die Gesundheit der Böden aufgrund der landwirtschaftlichen Praktiken in Gefahr seien. Daneben kritisierte er, dass die äußerst magere Kommissionsmitteilung nicht oberflächlich und verantwortungslos sei und eine Überarbeitung angebracht wäre.
https://www.youtube.com/watch?v=nkkz5sddGjk
# Klimaschutz # Umweltschutz # Nachhaltigkeit # EU # Europa
„Mit einer Tatsache müssen wir uns abfinden: Wirklich ökologisch nachhaltig und sozial produziertes Palmöl gibt es nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben.“
Am 03.04.2017 hielt der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck zum Bericht „Palmöl und die Rodung von Regenwäldern“ eine kurze Rede im Plenum in Straßburg.
MdEP Eck betonte die Wichtigkeit des Berichtes und ging kurz darauf ein, wie schädlich Palmöl sich für Tiere, Menschen und die Natur auswirkt.
Der Bericht wurde bei der Abstimmung am 04.04.2017 mit überwältigender Mehrheit angenommen.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Palmöl # Regenwald
„Es ist wichtig, dass die EU eine Vorreiterrolle in den Bestrebungen, Quecksilber zu reduzieren, auch zukünftig an den Tag legt.“
Am 20.03.2017 wurde im ENVI-Ausschuss (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) abschließend über den „Quecksilberbericht“ (Minamata-Übereinkommen über Quecksilber) des Berichterstatters MdEP Stefan Bernhard Eck gesprochen, nachdem in der vorhergehenden Woche im Plenum in Straßburg darüber abgestimmt wurde.
St efan Eck thematisierte die Notwendigkeit, Quecksilber in vielen Bereichen zu reduzieren, erläuterte erneut die hohe Toxizität von Quecksilber und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass sich die Mitgliedstaaten der EU durch das Abkommen in der Verantwortung sehen, noch zielstrebiger an einer Verminderung von Quecksilber in allen Bereichen zu arbeiten.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Meeresschutz # Quecksilber # Mercury
„Für die zukünftigen Debatten und Entscheidungen zu umweltpolitischen Themen und Fragestellungen appelliere ich an Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, den alten Kampfparolen – das Eintreten für Umweltbelange sei technikfeindlich, gefährde Arbeitsplätze und sei ein Hemmnis für die wirtschaftliche Entwicklung – endlich den Rücken zu kehren und Umweltpolitik als Nachhaltigkeitspolitik zu verstehen!“
Der Chefunterhändler des Europäischen Parlaments für die Verordnung über Quecks ilber und der Umsetzung des Minamata-Abkommens, MdEP Stefan Bernhard Eck (Fraktion GUE/NGL), hielt für seinen Bericht einen Tag vor der Abstimmung am 14.03.2017 eine Rede im Plenum im Straßburg.
Er betonte dabei, dass es Aufgabe der Umweltpolitik sei, den ökologischen Belangen eine gewichtige Stimme zu geben und hob die Notwendigkeit hervor, dass das Prinzip der gemeinsamen Verantwortung nicht von besonders laut- oder finanzstarken Interessengruppen an den Rand gedrängt werden dürfe.
Der EU-Abgeordnete Stefan Eck brachte in seiner Rede auch unverhohlen sein Bedauern zum Ausdruck, dass bei den Verhandlungen im Trilog mit der Kommission und dem Europäischen Rat kein besonders ambitionierterer Abschlusstext erreicht wurde und der Bericht in einigen Teilen sogar die Handschrift vor allem deutscher Konzerne tragen würde.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Quecksilber # Mercury # Amalgam
Kurzmeldung aus Brüssel / 28.02.2017
Gruppenfoto des ENVI-Ausschusses für den Beginn der „zweiten Halbzeit“
Am 28.02.2017 wurde nach einer regulären Abstimmung und verschiedenen Tagesordnungspunkten im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) für den Beginn der zweiten Halbzeit der Legislaturperiode ein Gruppenfoto erstellt, da verschiedene MdEPs neu in den Ausschuss gewechselt waren und auch der Vorsitz neu besetzt wurde.
Es bleibt zu hoffen, dass innerhalb der zweiten Hälfte der Legislatur 2014 bis 2019 weiterhin positive Entscheidungen zugunsten der Umwelt, der öffentlichen Gesundheit und der Lebensmittelsicherheit getroffen werden.
„Ökologische Landwirtschaft kann eine gesunde Nahrungsmittelproduktion sicherstellen, die Tierwelt, die Böden, das Grundwasser, das Klima und die menschliche Gesundheit schützen.“
Am 27.02.2017 fand im ENVI-Ausschuss eine Aussprache über neue Regelungen für Düngemittel statt. Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck, der Schattenberichterstatter für diesen Bericht ist, betonte, dass es sicherzustellen sei, dass die Grenzwerte für Cadmium in Düngemitteln so niedrig wie möglich gehalten werden sollten, um die menschliche und tierische Gesundheit zu gewährleisten sowie die Umwelt zu schützen, denn Cadmium ist eine äußerst toxische Substanz, die sich in Organismen anreichern und zu schweren gesundheitlichen Schäden führen kann.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Tierschutz # Gesundheit # Europa # Cadmium
Statement / 21.02.2017
Barbara Hendricks ( SPD ) serviert vegetarisch/vegan: Weiter so!
„Fleisch- und Fischverbot bei Ministerin Hendricks“, „Hendricks schafft Fleisch ab“, „Barbara Hendricks – Ministerin verbietet Fleisch und Fisch für Gäste“, „Veggie-Day durch die Hintertür?“ – so titelten vornehmlich konservative Medien in den letzten Tagen aufgrund eines Berichtes der „BILD“-Zeitung über das Vorhaben der deutschen Umweltministerin, die künftig Gäste des Bundesumweltministeriums nur noch vegetarisch/vegan verköstigen lassen will.
So sollen Dienstleister/Caterer, die Veranstaltungen des BMUB beliefern, weder Fisch oder Fischprodukte noch Fleisch oder aus Fleisch hergestellte Produkte verwenden. Zudem sollen nur Produkte aus ökologischem Landbau, „saisonale und regionale Lebensmittel mit kurzen Transportwegen“ und vornehmlich „Produkte aus fairem Handel“ verwendet werden. Als Grund für die Anweisung der weitsichtigen Ministerin wurde die Vorbildfunktion der Behörde beim Kampf gegen die „Auswirkungen des Konsums von Fleisch“ genannt.
Wieder einmal war es Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ( CSU (Christlich-Soziale Union) ), auch als „Wurstminister“ bekannt, der sich unmittelbar nach Bekanntgabe dieser neuen Regelung im Umweltministerium“ lautstark darüber empörte.
„Mit mir gibt es keinen Veggie-Day durch die Hintertür!“, so Schmidt. Er wandte sich gegen angebliche „Bevormundung und Ideologie“, da seiner Meinung nach Fleisch und Fisch zu einer ausgewogenen Ernährung mit dazu gehören würden. Offenbar ist es für den Agrarminister undenkbar, bei Einladungen des Umweltministeriums ausnahmsweise auf sein geliebtes Schweineschnitzel oder die tote Gans auf dem Teller zu verzichten.
Der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck, der vor fast genau 2 Jahren einer Einladung zum Mittagessen der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks – gemeinsam mit anderen MdEPs des Umweltausschusses – gefolgt war (damals gab es die Vorgabe nicht und das vegane Essen für MdEP Eck war dementsprechend eher dürftig), nutzte diese Gelegenheit, das Thema Fleischkonsum und CO2-äquivalente Emissionen und andere negative Auswirkungen des Fleischkonsums auf die Umwelt anzusprechen. Die Bundesregierung hatte damals laut Ministerin Hendricks nicht vor, diese Themen auch nur ansatzweise aufzugreifen.
MdEP Stefan Bernhard Eck freut sich sehr, dass es innerhalb des Umweltministeriums und speziell bei Barbara Hendricks offensichtlich zu einem Umdenken gekommen ist. Er hofft darauf, ihr bald wieder einmal persönlich zu begegnen, um sich für den engagierten Einsatz für die Umwelt zu bedanken. Es ist auch zu hoffen, dass sich die SPD bzw. Frau Hendricks künftig konsequenter gegen die Klientelpolitik der konservativen CDU/CSU durchsetzt und die Themen Umwelt- und Tierschutz stärker gewichten wird.
„Es bleibt zu hoffen, dass sich Bundesministerin Barbara Hendricks von Wurstminister Schmidt und den konservativen Ewiggestrigen nicht unterkriegen lässt“, so der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Umwelt # Klima # Vegetarismus # Veganismus
Kurzbericht aus Brüssel / 07.02.2015
Agrarpolitik: Eine Stimme für den Tierschutz
Am 07.02.17 fand im EU-Parlament in Brüssel ein Hearing der Fraktion GUE/NGL zum Thema „Lebensmittelsouveränität in einer neuen gemeinsamen Agrarpolitik (CAP)“ statt, an dem auch MdEP Stefan B. Eck sich beteiligte.
Während der Diskussion ergriff er, wie nicht anders zu erwarten war, Partei für die Tiere und erklärte in seiner Rede, dass ein hohes Maß an Tierschutz eng mit der Lebensmittelsouveränität und insbesondere der Lebensmittelsicherheit verbunden ist. Er erklärte dabei, dass höhere Tierschutzstandards direkt die Ausbreitung der industriellen Intensivtierzucht verringern würde, da eine Intensivtierzucht mit hohen Tierschutzstandards per se unmöglich ist. In diesem Zusammenhang wies er auch darauf hin, dass, je weniger auf Tierwohl geachtet wird, umso mehr Antibiotika zum Einsatz kommen müsse.
Zum Abschluss kritisierte er, dass die „europäische Landwirtschaftspolitik“ nicht das Wohl des Planeten Erde im Fokus hätte, sondern einzig und allein den Profit aus landwirtschaftlichen Gütern, was zu einer Zunahme der Monokulturen führt, die für den Artenrückgang und einer zunehmenden Unfruchtbarkeit der Böden verantwortlich ist.
Es war sehr bedauerlich, dass er der einzige Sprecher war, der in einer neuen gemeinsamen Agrarpolitik Europas den Tierschutz thematisierte und seitens anderer Redner*innen erklärt wurde, „dass der Mensch im Mittelpunkt der Agrarpolitik stehen müsse“.
MdEP Stefan Bernhard Eck: „Solange meine Kolleginnen und Kollegen am anthropozentrischen Weltbild festhalten und nicht zu einem biozentrischen Denken übergehen, wird ein Paradigmenwandel in der Landwirtschaftspolitik wohl das Wunschdenken von Tierfreunden, Tierschützern und Tierrechtlern bleiben. Es bedarf wohl einiger Katastrophen, bis die Damen und Herren aus diesem Hause aus ihrem anthropozentrischen Dornröschenschlaf erwachen…“.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Tierschutz # Europa # GUENGL
MdEP Stefan B. Eck: „Logisch wäre es doch, die Nutztierbestände drastisch zu reduzieren und der Überproduktion in der Landwirtschaft den Kampf anzusagen!“
Am 24.01.2017 besuchte der Minister für nachhaltige Entwicklung, Umwelt und Klimawandel aus Malta, Jose Herrera, den Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes, um die Ziele der Ratspräsidentschaft während der kommenden sechs Monate zu benennen und den ENVI-Mitgliedern Rede und Antwort zu stehen.
Der EU-Abgeordnete Stefa n Eck wollte ursprünglich eine Frage bezüglich der Singvogeljagd auf Malta stellen, doch eine Parlamentskollegin kam ihm zuvor. Spontan griff er das Thema Massentierhaltung und CO2-äquivalente Emissionen erneut auf, da der Minister in seiner Vorrede betont hatte, den Fokus auch auf Klimaschutzziele zu legen.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Tierschutz # Massentierhaltung # Europa # EU
Bericht aus Brüssel / 12.01.2017
Stefan Eck’s “Quecksilber-Report” einstimmig angenommen!
Mit der einstimmigen Annahme (66 Ja-Stimmen, keine Enthaltung, keine Gegenstimme) des „Quecksilber-Reports“ von MdEP Stefan Bernhard Eck wurde am 12.01.2017 im Umwelt-Ausschuss eine weitere Hürde genommen, um die Kluft zwischen den bestehenden EU-Rechtsvorschriften und dem Minamata-Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Reduzierung der schädlichen Quecksilber-Emissionen in die Umwelt z
u schließen.
Der angenommene Text wurde zuvor formell mit dem slowakischen Ratsvorsitz in zwei Trilogen vereinbart und wird voraussichtlich noch im Februar im Plenum des Europäischen Parlamentes zur Abstimmung gestellt.
Die neuen Rechtsvorschriften enthalten eine Reihe zusätzlicher Bestimmungen wie beispielsweise das Verbot von Quecksilberimporten, die Beschränkungen der Verwendung von Quecksilber in bestimmten Herstellungsverfahren, Maßnahmen zur Reduzierung der Verwendung von Quecksilber im handwerklichen Goldbergbau sowie Beschränkungen der Verwendung von Quecksilber als Zahnfüllungen (Dental-Amalgam).
„Dies war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, ein Schritt für eine Umwelt mit weniger Quecksilber. Bei einigen der im Schlusstext angesprochenen Themen gab es einige Fortschritte, die mit dem ursprünglichen Entwurf der Europäischen Kommission verglichen wurden. Aber es ist kein Durchbruch.
Der Schlusstext entspricht nicht meinen persönlichen Erwartungen, obwohl der Bericht von vielen NGOs als Sieg gefeiert wurde, denn es geht um nichts Geringeres als um den Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier und um die Umwelt. Wir haben hinsichtlich der schwachen Vorschläge des Rates zu viele Zugeständnisse gemacht, aber wir standen unter starkem Zeitdruck, da die Ratifizierung durch die EU noch vor dem nächsten COP-Treffen am 25.09.2017 in der Schweiz stattfinden soll. Ich bedauere, dass der Rat den Interessen von einigen Wirtschaftsbeteiligten Vorrang eingeräumt hat. Dies zeigt auch, wie eng die Verflechtung zwischen Industrie und Politik ist und der Einfluss der Branche den politischen Entscheidungsprozess prägt. Für Schwangere, stillende Mütter und Kinder bis 15 Jahren ist die Verwendung von Amalgam jetzt verboten und der erreichte Kompromiss zielt auf einen Ausstieg aus Dental-Amalgam bis 2030 ab und begrenzt die Höchstdauer für die vorübergehende Lagerung von Quecksilber auf fünf Jahre mit einer möglichen Verlängerung um drei Jahre. Daneben muss die Europäische Kommission innerhalb von drei Jahren nach den von den Mitgliedstaaten übermittelten Daten eine Bestandsaufnahme der Altlasten erstellen.“, so der Abgeordnete Stefan B. Eck, der sich trotz allem über die einstimmige Annahme seines Berichtes und über das Echo in den Medien gefreut hat.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Gesundheit # Amalgam # Quecksilber # Mercury
Bericht aus Brüssel / 08.12.2016
EU-Quecksilberverordnung: Mission accomplished!
Der Rat und das Europäische Parlament haben am vergangenen Dienstag, den 06.12.2016, eine Einigung über die Quecksilberverordnung erzielt. Nach einer Marathon-Sitzung, die bis in die frühen Morgenstunden ging, haben sich beide Parteien auf die Bedingungen für die Verwendung von Quecksilber innerhalb der Grenzen der Europäischen Union im Rahmen des internationalen Minamata-Übereinkommens geeinigt, das die Emissionen und Freisetzungen von Quecksilber in die Umwelt deutlich reduzieren soll.
Der Chefunterhändler des Europäischen Parlaments in den Verhandlungen, MdEP Stefan Bernhard Eck (GUE/NGL), bewertete die erreichten Ergebnisse zwar als einen Schritt in die richtige Richtung, kritisierte aber den Schlusstext im Vergleich mit dem ursprünglichen Entwurf des Europäischen Parlamentes als eine schwache politische Einigung, die zu vage und weit hinter seinen persönlichen Erwartungen zurückgeblieben sei, weil es um nichts Geringeres als um den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt ging.
Enttäuschend war für ihn die breite Koalition von Schattenberichterstatter*innen der anderen Fraktionen mit Ausnahme der EFDD, die sich für die Annahme der abgeschwächten Vorschläge der slowakischen EU-Präsidentschaft aussprachen und damit weitere Verhandlungen mit der maltesischen Ratspräsidentschaft im kommenden Jahr verhinderten.
Die Haltung der Schattenberichterstatter*innen führte dazu, einige der besten und ehrgeizigsten ENVI-Vorschläge aufzugeben, die die Quecksilberfreisetzungen in die Umwelt drastisch reduziert hätten und ein kurzfristiges „Phase Out“ von Dental-Amalgam vorgesehen hatten.
Der erhoffte Durchbruch, der die bereits zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten berücksichtigt, die es erlauben, auf Quecksilber sowohl in der Zahnmedizin als auch in Produkten und bei industriellen Prozessen weitestgehend zu verzichten, kam also nicht zustande und stattdessen wurde ein industriefreundlicher Kompromiss geschlossen, der mehr am Status Quo festhält, als wirklichen Fortschritt zu ermöglichen.
Nach der 10-stündigen Verhandlungsrunde, die erst in den frühen Morgen endete, verständigten sich Rat und Parlament zumindest auf einen „Minimalkonsens“, der die derzeitige Ausrichtung der EU und insbesondere der Kommission unter Juncker und Timmermanns widerspiegelt.
Interessant und wichtig wäre im Nachgang zu erfahren, welche Mitgliedstaaten die Parlamentsvorschläge zur Reduzierung von Quecksilber in der Europäischen Union blockiert haben, aber leider ist das Gesetzgebungsverfahren so intransparent, dass derartige Informationen als vertraulich eingestuft werden.
Dass deutsche Ministerien von Anbeginn federführend mitwirkten und sowohl einem Verbot von Dentalamalgam sehr skeptisch gegenüberstanden als auch die Interessen der deutschen Unternehmen Evonik und BASF verteidigten, ist kein Geheimnis. Dem reichsten Land Europas scheint die Gesundheit seiner Bürgerinnen und Bürger und der Erhalt einer intakten Umwelt zu teuer zu sein.
Fazit von Stefan Bernhard Eck: „Business as ususal, aber immerhin mit einigen hart erkämpften positiven Facetten. Der Quecksilber-Report, einer der wichtigsten Legislativ-Berichte des Jahres 2016 des ENVI-Ausschusses, war eine große Herausforderung für mich und mein Büro-Team, dem ich an dieser Stelle für die hervorragende Arbeit meinen Respekt und Dank aussprechen möchte. Wir haben alle bis zur letzten Sekunde sehr hart gearbeitet und für eine ambitionierte EU-Verordnung gekämpft. Auch wenn das Ergebnis der Verhandlungen mit dem Europäischen Rat hätte besser ausfallen können, dürfen wir sagen: Mission accomplished!
Statement / 22.11.2016
Klimaschutz gestrichen: Trump verkündet Pläne für die ersten 100 Tage seiner Amtszeit
Donald Trump richtete sich am Montag zum ersten Mal seit seiner Wahl zum Präsidenten der USA per Videobotschaft an die amerikanischen Bürgerinnen und Bürger, um seine Pläne für die ersten 100 Tage seiner Amtszeit zu verkünden.
Sprachlich klingt die Botschaft wie immer populistisch. Trump schwadroniert von „großartigen, talentierten Männern und Frauen, echten Patrioten“, die ihm dabei helfen, „Amerika wieder groß zu machen“ und dass seine Agenda auf einem einfachen Prinzip fußen würde: „Amerika zuerst!“.
Ganz gleich, ob es darum geht, Stahl zu produzieren, Autos zu bauen oder Krankheiten zu heilen – die nächste Generation von Produkten soll aus Amerika kommen. Am ersten Tag seiner Präsidentschaft, also Ende Januar 2017, werde er offiziell ankündigen, dass die Vereinigten Staaten aus dem Transpazifischen Freihandelsabkommen (TPP) aussteigen und seine Regierung gerechte bilaterale Handelsabkommen abschließen werde, „die Arbeitsplätze zurück nach Amerika bringen“. Im Rahmen seiner Energiepolitik werde er dafür sorgen, dass „Regulierungen aufgehoben werden, die Arbeitsplätze im amerikanischen Energiesektor vernichten – inklusive den Bereichen Schieferöl und saubere Kohle“.
Was bedeutet das alles für den Kampf gegen die Klima-Erwärmung?
Ganz abgesehen davon, dass Schieferöl mit Hilfe des umstrittenen Frackings gewonnen wird, es ist ein fossiler Brennstoff, der auch massiv zur CO2-Belastung der Atmosphäre beiträgt. Und die Energiegewinnung aus Kohle ist nach wie vor eine der größten Verursacher von Treibhausgasen. Für die amerikanische Öl-Industrie dürfte dies eine erfreuliche Mitteilung sein, denn kürzlich wurde bekannt, dass in Texas das mit Abstand größte Lager an Ölschiefer auf US-Boden entdeckt wurde.
Trump erwähnte in seinem „100 Tage Plan“ noch nicht, wie er mit dem Klimaabkommen von Paris verfahren wolle, obwohl kurz nach seiner Wahl zum Präsidenten der USA bekannt wurde, dass er schnellstmöglich aus dem Klimaabkommen aussteigen wolle. Seiner Ansicht nach ist der menschengemachte Klimawandel ein Schwindel. Alles deutet also darauf hin, dass Klimaschutz in der Trump-Administration schlicht und ergreifend komplett gestrichen wird!
MdEP Stefan Bernhard Eck: “Die Ignoranz grassiert und gastiert für 4 Jahre oder länger im Weißen Haus und die Erde ist dem Abgrund ein Stück näher gekommen.“
Ave, Trump, morituri te salutant…
Foto: © Marian Kamensky www.facebook.com/humorkamensky
# Klimaschutz # Umweltschutz # Menschenrechte # Amerika # Trump # USwahl # Clinton
Liebe Tierfreund*innen, Sympathisant*innen und Leser*innen,
in vielen Kommentaren von Euch lese ich, wie sehr Ihr mich und meine Arbeit im Europäischen Parlament schätzt. In vielen Kommentaren lese ich, dass Ihr hinter mir stehen und mich unterstützen wollt.
Ich bin der Berichterstatter des Legislativ-Reports „Verordnung über Quecksilber und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1102/2008“; es ist eines der wichtigsten Gesetzgebungsvorhaben in dieser Amtsperiode, denn dieser Report dient dazu, das internationale Übereinkommen von Minamata zur Reduzierung der Quecksilberverwendung und -freisetzung in EU-Recht zu übertragen. Mein Berichtsentwurf, der einen regelrechten Quantensprung zur Reduzierung der Quecksilberverwendung und -freisetzung darsellt, wurde überraschenderweise im Umweltausschuss mit großer Mehrheit angenommen und mir das Mandat für den mit dem Europäischen Rat und der Europäischen Kommission übertragen
Ein schwieriger Verhandlungspunkt ist dabei das Verbot oder „Phase-Out“ für die Verwendung des quecksilberhaltigen Legierung Amalgam in der Zahnmedizin. Allein in der EU werden für Dental-Amalgam 75 Tonnen Quecksilber pro Jahr verbraucht; das entspricht etwa 25 Prozent der gesamten Menge an Quecksilber, die in der Union pro Jahr Verwendung findet. Quecksilber ist eine der 10 gefährlichsten natürlich vorkommenden Substanzen in der Welt, und einmal freigesetzt, belastet dieses flüssig vorkommende Metall die Umwelt, speziell die Meere und seine Bewohner und stellt eine große Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier dar. Eine Verminderung der Quecksilberfreisetzungen würde Milliarden (!) Meerestiere davor bewahren, weiterhin mit dem hochgiftigen Quecksilber belastet zu werden, zig Millionen von Menschen würden weniger Quecksilber durch den Verzehr von Fisch in sich aufnehmen.
Ganz einfach gesagt: Quecksilber trägt zum Leiden von Menschen und Tieren bei und wir wollen doch alle Leid – egal wer leidet – verringern.
Nun bin ich mit der Bitte an Euch herangetreten, meine Petition für ein Verbot von Dental-Amalgam zu verbreiten und zu unterzeichnen. Die Resonanz auf meine Bitte ist – ehrlich gesagt – sehr bescheiden ausgefallen. Nur 23-mal wurde dieser Petitionsaufruf geteilt, 34-mal wurde er gelikt und dementsprechend sind auch bisher nicht sehr viele Petitionsunterzeichnungen zusammengekommen.
Ich bin – ehrlich gesagt – enttäuscht.
Wenn meine Freund*innen und meine sogenannten Sympathisant*innen hier auf dieser FB-Seite nur aktiv werden, wenn es um die Streunerhunde (Rumäniens) geht, aber bei diesem wichtigen Gesetzesvorhaben, in dem ich als Berichterstatter maßgeblich involviert bin, desinteressiert sind und mich nicht unterstützen, dann kann die versicherte Solidarität doch nicht so groß sein…
Die furchtbaren Auswirkungen dieser giftigen Substanz auf Menschen und Tiere sind katastrophal und anhand der sogenannten Minamata-Krankheit zeigen sich Schädigungen am zentralen Nervensystem von Menschen und beispielsweise auch Hunde, Katzen, Vögel und Fische:
http://www.haustiere.win/Hu…/Hundegesundheit/1001052658.html
Ich bitte Euch deshalb nochmals an dieser Stelle um Verbreitung meiner Petition und um Zeichnung.
Hier geht es zur Petition:
https://www.change.org/p/jean-claude-juncker-f%C3%BCr-ein-a…
Bitte unterstützt mich – besten Dank im Voraus!
Stefan Bernhard Eck
Foto: © bionerd 23; http://tinyurl.com/mercury-nuke
# Klimaschutz # Tierschutz # Gesundheit # Quecksilber # Mercury
Petitionshinweis / 16.11.2016
Quecksilber-Report: Wichtige Petition, jetzt seid Ihr gefragt!
MdEP Stefan Bernhard Eck ist Berichterstatter für den Legislativ-Report „Verordnung über Quecksilber und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1102/2008“.
Nachdem sein ambitionierter Berichtsentwurf im Umweltausschuss mit großer Mehrheit angenommen wurde und er – ebenfalls mit großer Mehrheit – das Mandat erhielt, um in einem Trilog die Positionen des Parlamentes gegenüber dem Europäischen Rat und der Europäischen Kommission zu vertreten, hat er eine Petition erstellt, um einem Amalgam-Verbot in der Zahnmedizin Nachdruck zu verleihen, da in der EU allein für Dental-Amalgam 75 Tonnen Quecksilber pro Jahr verbraucht werden!
Der Berichtsentwurf des Umweltausschusses geht weit über den Entwurf der Kommission und der Sichtweise des Rates hinaus, denn Quecksilber ist eine der 10 gefährlichsten natürlich vorkommenden Substanzen der Welt. Einmal freigesetzt, belastet Quecksilber die Umwelt, speziell die Meere und seine Bewohner und stellt eine große Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier dar. Eine Verminderung der Quecksilberfreisetzungen würde Milliarden Meerestiere davor bewahren, weiterhin mit dem hochgiftigen Quecksilber belastet zu werden.
Bitte unterstützt auch IHR diese wichtige Petition für die Menschen, die Tiere und für die Natur. Unterschreibt, teilt und informiert Eure Freund*innen und Bekannten: Quecksilber im Mund ist ungesund!
https://www.change.org/p/jean-claude-juncker-f%C3%BCr-ein-a…
Zum Weltvegantag / 01.11.2016
Was denkt Ihr, warum es bisher so wenige Veganer*innen gibt? Am Geschmack und am Angebot kann es definitiv nicht liegen…
Ich wünsche mir, dass es spätestens in 10 Jahren am Weltvegantag mindestens so viele Veganer*innen gibt wie heute Vegetarier*innen!
Stefan Bernhard Eck
# Klimaschutz # Veganismus # Tierschutz # Vegan # Tierrechte # Weltvegantag
Umweltschutz und Tierschutz sind linke Themen
Am 19.10.2016 hatte die Fraktion GUE/NGL „hohen Besuch“ aus Deutschland. Einer der beiden Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger, war extra nach Brüssel gereist, um mit den Genoss*innen der linken Fraktion im EU-Parlament einen Gedankenaustausch über zukünftige Strategien zu führen.
Der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck nutzte die Gelegenheit während dieser Sitzung, an Bernd Riexinger zu appellieren, die Bereiche Umw elt- und Naturschutz zukünftig mehr als bisher zu einem linken Thema zu machen.
Auch in einem folgendem „Arbeitsessen“ im kleinen Kreis war der Tierrechtler und EU-Abgeordnete Eck eingeladen und konnte dort mit Bernd Riexinger über die Zusammenhänge der Ausbeutung der Tiere und der neo-liberalen und neo-kapitalistischen „Gesamtwetterlage“ sprechen. Seine Forderung: Tierschutz und Tierrechte müssen linke Themen werden und dürfen nicht rechtspopulistischen und extrem rechten Parteien überlassen werden.
# Klimaschutz # Umweltschutz # Menschenrechte # EU # DieLINKE # Naturschutz
„Wie kann es sein, dass ein EU-Kommissar (…) 15 Millionen Euro ausgeben will für Werbekampagnen, um den Fleischkonsum anzukurbeln?
Das Beste wäre, wenn man auf die Kommission einwirkt, Herrn Hogan zu suspendieren und einen ambitionierteren Landwirtschaftskommissar an die Stelle zu setzen.“
Am 12.10.2016 hielt MdEP Stefan Bernhard Eck in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Landwirtschaft (AGRI), Umwelt (ENVI) und Entwicklung (DEVE) zum Thema „Climate is changing, Foo d and Agriculture must too“ eine emotionale Rede und nahm die Pläne des EU-Kommissars Phil Hogan unter Beschuss, 15 Millionen Euro für Werbekampagnen aus Steuergeldern zu investieren, um den Fleischkonsum – insbesondere den Konsum von Rindfleisch – in der Europäischen Union anzukurbeln. ( https://www.schweizerbauer.ch/…/agrarkommissar-will-fleisch… ).
Der Tierrechtler mit EU-Mandat wies darauf hin, dass er schon vor 2 Jahren auf die Zusammenhänge von Klimaerwärmung und globaler Fleischproduktion hingewiesen hatte und dafür belächelt wurde. Auch diesmal appellierte er an die anwesenden Abgeordneten, dass die Union dringend die großen Tierbestände reduzieren müsse, um das Klima zu retten.
Kurzbericht aus Straßburg / 04.10.2016
EU-Parlament ebnet im Beisein von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon den Weg für Pariser Klimaschutzabkommen
Die Abgeordneten des Europäischen Parlamentes votierten am Dienstag, den 04.10.2016, in Straßburg mit überwältigender Mehrheit für das erste weltweit verbindliche Abkommen zum Kampf gegen die Erderwärmung. Zeuge dieser historischen Abstimmung war der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, der extra aus New York angereist war.
Mit diesem Vertrag verpflichten sich die Teilnehmerstaaten des im Dezember 2015 in Paris vereinbarten Klimaabkommens, die Erwärmung des Klimas auf „deutlich unter zwei Grad“ Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. 610 Abgeordnete stimmten für das Abkommen, 38 votierten dagegen, 31 enthielten sich.
Damit das Klimaabkommen in Kraft treten kann, müssen mindestens 55 Vertragsparteien der Ratifizierung zustimmen, die für wenigstens 55 Prozent des weltweiten Ausstoßes an Treibhausgasen verantwortlich sind.
Durch die Abstimmung am 04.10.2016 im Europäischen Parlament ist nun diese zweite Schwelle erreicht. Sobald die einzelnen Mitgliedstaaten auf nationaler Ebene dem Beschluss des Europäischen Parlamentes zustimmen, ist die EU-Ratifizierung auch offiziell vollzogen.
MdEP Stefan Bernhard Eck: „Es war ein bewegender Augenblick als Parlamentspräsident Martin Schulz – stellvertretend für die Abgeordneten – seine Unterschrift unter das Vertragswerk zur Bekämpfung der Erderwärmung setzte. Ob genügend politischer Wille vorhanden ist, nach dieser historischen Abstimmung nun auch Taten folgen zu lassen, steht in den Sternen. Ich habe meine Zweifel, dass sich tatsächlich ein radikaler Wandel in den Köpfen meiner Kolleginnen und Kollegen vollzogen hat. Wir wissen doch, dass die meisten Mensch erst handeln, wenn das Kind im Brunnen liegt… und dies auch nicht immer.“
# Klimaschutz # Umweltschutz # Klima # Klimaabkommen # UN
Statement / 08.09.2016
Klimaschutzziele COP21: Frau Bundeskanzlerin, so schaffen wir das nicht!
Nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, die für die CDU und auch andere Parteien desaströs war, legt die Koalitionsregierung die Karten auf den Tisch.
Der einst ambitionierte Vorschlag von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ist – nachdem die Kanzlerin den Rotstift kräftig anlegte – zu einem „zahnlosen Tiger“ verkommen. Die effektivsten Maßnahmen für eine treibhausgasneutrale Zukunft wurden gegen den Willen der Umweltministerin und auf Drängen des Kanzleramts verwässert oder sogar ersatzlos gestrichen wie etwa die drastische Reduzierung des Fleischkonsums oder die Zielsetzungen für die Elektromobilität bis zum Jahr 2030.
Mutmaßlich war an der Entscheidung, die die Landwirtschaft betrifft, Bundesagrarminister Christian Schmidt nicht unbeteiligt; er hatte den richtungsweisenden Vorschlag seiner Kabinettskollegin Hendricks, nachdem er bekannt wurde, vehement angegriffen.
Bevor das Bundeskanzleramt zum lobbyfreundlichen Rotstift griff, hatte das Umweltministerium empfohlen, den Fleischkonsum bis zum Jahr 2050 kräftig zu senken und den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung anzupassen, was zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-äquivalenten Emissionen und zur Verringerung des klimaschädlichen Stickstoffs, der durch Überdüngung freigesetzt wird, geführt hätte.
Was die Elektromobilität betrifft, wird nun von einer signifikanten Absenkung der Emissionen von PKWs geredet, wobei Elektrofahrzeuge bis 2030 einen „maßgeblichen Beitrag“ leisten sollen.
Angesichts der Klimakatastrophe, die uns in wenigen Jahrzehnten ereilen wird, ist die Entscheidung der einstigen „Klimakanzlerin“ und ihrer Koalitionäre ein bodenloser Skandal.
MdEP Stefan Bernhard Eck dazu: „Die Interessen der Wirtschaft werden höher bewertet als die für Menschen und Tiere existenzbedrohlichen Auswirkungen einer Zunahme der globalen Temperatur. Frau Bundeskanzlerin, mit ihrer „Klimapolitik“ steuern wir geradewegs auf den Abgrund zu!“
Foto: © Tippelfuss; http://tinyurl.com/Eisbaer-auf-Stein
# Klimaschutz # Umweltschutz # Klima
Kurzbericht aus Saarbrücken / 03.09.2016
Am 03.09.2016 nahm der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck an der „Silent Climate Parade“ teil, um gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen ein Zeichen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu setzen.
Aufgerufen hatte die BUNDjugend Saar , mit dabei waren unter anderem Mitglieder des Naturschutzbund Saarland e. V. – NABU und NAJU und Vertreter*innen des Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V.
Vom Vorplatz des Saarbrücker Hauptbahnhofes ging es mit „der bunten Truppe“ tanzend und mit Flaggen und Plakaten bestückt durch die Fußgängerzone der Innenstadt. Am St. Johanner Markt wurden die Demonstrant*innen durch eine Straßenband auch noch musikalisch unterstützt.
Danach zogen die Umweltschützer*innen – begleitet von einem Eisbären, der sich um seine Zukunft sorgt, und einer Kuh, die auf die CO2-äquivalenten Emissionen aus der Massentierhaltung aufmerksam machte – bis zum Haus der Umwelt am Cora Eppstein-Platz, an dem zum Abschluss kurze Reden zum Thema Klimaschutz gehalten wurden.
Der EU-Abgeordnete rief die jungen Mitdemonstrant*innen dazu auf, angesichts der dramatischen Situation, in der sich die Erde befindet, so oft wie möglich auf die Straße zu gehen und Flagge zu zeigen, damit „die blaue Murmel vielleicht doch noch gerettet werden kann“.
„Wenn jemand kommt und Euer Haus anzündet, dann bleibt Ihr auch nicht tatenlos sitzen, sondern ihr wehrt Euch!“, so MdEP Stefan Eck an die Zuhörer*innen gewandt.
Statement / 03.09.2016
Mehrwertsteuererhöhung für tierische Produkte: Manche brauchen eben länger, manche lernen es nie!
Am 02.09.2016 berichteten verschiedene Medien, dass Berater der Bundesregierung in einem Klimagutachten, das an Landwirtschafts- und Ernährungsminister Christian Schmidt übergeben wurde, empfehlen, eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch, Wurst, Milch und andere tierische Produkte einzuführen.
In Bezugnahme auf die ambitionierten Klimaziele der EU, die Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren, begründen die Wissenschaftler die empfohlene Anhebung von derzeit 7 Prozent auf den regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent damit, dass bei der Produktion tierischer Lebensmittel größere Mengen CO2-äquivalenter Treibhausgase entstünden als bei pflanzlichen Nahrungsmitteln. Durch eine Reduzierung des Konsums könnten rund 22 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart werden.
Die Empfehlung der Berater der Bundesregierung ist auf dem politischen Parkett nicht neu, aber manche „Vordenker“ brauchen eben länger…
Schon seit Jahren fordert der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck diesen Schritt, um sowohl der Klimaerwärmung als auch der Massentierhaltung über den Preis von tierischen Produkten Paroli zu bieten. Als er zu Beginn seiner Mandatsperiode im Europäischen Parlament bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Ausschüssen die negativen Auswirkungen des hohen Konsums tierischer Produkte ansprach und genau die gleichen Empfehlungen nebst Begründungen abgab, die jetzt im Gutachten der Berater der Bundesregierung zu finden sind, wurde er von den meisten seiner Kolleginnen und Kollegen dafür belächelt und seine Argumente als unhaltbar und überzogen dargestellt.
Es bleibt zu hoffen, dass das jetzt veröffentlichte Gutachten die „Spötter“ und „Ewig Gestrigen“ unter den deutschen Abgeordneten im EU-Parlament zu einem Hinterfragen und Umdenken bewegt.
Bei Agrarminister Christian Schmidt dürfte diese Hoffnung jedoch vergebens sein. Sein Kommentar zu dem Gutachten, das er jetzt intensiv prüfen will: „Klimaschutz und Ernährungssicherung dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden.“
MdEP Stefan Bernhard Eck: „Manche lernen es nie oder frühestens dann, wenn das Kind im Brunnen liegt. Dass der Klimawandel derzeit die größte Bedrohung der Menschheit ist und dass die Massentierhaltung aus ethischen, ökologischen und sogar aus ökonomischen Gründen – die wahren Kosten tierischer Produkte werden doch durch Agrar-Subventionen und „Steuergeschenke“ verschleiert – der falsche Weg ist, scheint für Minister Christian Schmidt nicht eingängig zu sein. Ignoranz oder am Gängelband der Agrar- und Lebensmittelindustrie oder beides.“
# Umweltschutz # Klimaschutz # Klima # Umwelt
Kurzbericht aus Brüssel / 11.07.2016
ENVI-Ausschuss: Debatte über Glyphosat und COP22 (Klimakonferenz in Marrakesch)
Am 11.07.2016 fand eine reguläre Sitzung des ENVI-Ausschusses (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) statt, bei der es unter anderem um das Thema Glyphosat und um die COP22-Klimakonferenz ging.
Bei der Diskussion über den letztgenannten Tagesordnungspunkt war erfreulich zu hören, dass in Marrakesch auch die klimaschädlichen landwirtschaftlichen Emissionen auf der Agenda stehen.
MdEP Stefan Bernhard Eck hatte seit Beginn seines Mandates im Europäischen Parlament immer wieder auf die negativen Auswirkungen der globalen Fleisch- und Milchproduktion auf das Klima hingewiesen; anfänglich wurde er deswegen belächelt, aber seine Hartnäckigkeit scheint sich ausgezahlt zu haben. Fleischkonsum im Zusammenhang mit Klimaerwärmung zu nennen, ist kein „Tabuthema“ mehr!
Bei der Debatte um Glyphosat ging es um die Entscheidung der Kommission, trotz eines fehlenden Beschlusses im Rat das umstrittene Unkrautbekämpfungsmittel für weitere 18 Monate zuzulassen. Die Fraktion GUE/NGL hatte kürzlich einen Ablehnungsantrag für die Verlängerung der Genehmigung für Glyphosat eingebracht, über den am 12.07.2016 abgestimmt wird. Leider ging aus der Debatte klar hervor, dass der Vorstoß der GUE/NGL keine Mehrheit finden wird.
„Was Glyphosat betrifft, wird wieder einmal eine Chance nicht wahrgenommen“, so der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck nach der Sitzung.
# Glyphosat # COP22 # EU # Umwelt # Umweltschutz
Aussprache zum Thema Emissionsgrenzwerte für nicht für den Straßenverkehr bestimmte mobile Maschinen und Geräte.
Am 04.07.2016 hielt der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck in seiner Funktion als Schattenberichterstatter für den Bericht „Emissionsgrenzwerte für nicht für den Straßenverkehr bestimmte mobile Maschinen“ eine kurze Rede im Plenum in Straßburg.
Zwar begrüßte er einerseits die neue Gesetzgebung, bedauerte jedoch, dass das Europäische Parlament und der Rat nicht strikter vorgegangen waren, da es um die öffentliche Gesundheit vieler Menschen ginge.
„Eine Reform der europäischen Agrarpolitik wäre ein Schlüssel!“
Am 15.06.2016 stellte der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck bei einem „Exchange of Views“ im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) dem ersten Vizepräsidenten der Juncker-Kommission, Frans Timmermans, einige Fragen bezüglich Lebensmittelverschwendung und den weltweiten Ernährungsproblemen. Er ging dabei auf den kürzlich veröffentlichten Ernährungsbericht 2016 ein, i n dem festgestellt wurde, dass nicht genug getan wird, um die Ernährungsprobleme – Mangelernährung und Übergewicht – zu bekämpfen.
Auch ging er auf die daraus resultierende Gefahr für das öffentliche Gesundheitswesen ein und stellte in diesem Zusammenhang die Frage, ob die Kommission einmal konkrete Vorschläge machen könnte, um die unökonomische und unökologische „Überschuss-Agrarpolitik“ zu reformieren.
„Wir zerstören die Regenwälder, wir belasten unser Grundwasser mit Gülle, wir schaden noch unserer Gesundheit, aber es wird nicht darüber gesprochen….“.
Bei einer Podiumsdiskussion des bvek (Bundesverband Emissionshandel und Klimaschutz) am 10. Juni 2016 in Berlin nutzte der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck die Gelegenheit, landwirtschaftliche Emissionen und die Auswirkungen der Massentierhaltung auf das Klima anzusprechen.
Veranstaltung des bvek zum Thema Europäisches Emissionshandelssystem (EU-ETS)
Am 10.06.2016 fand in Berlin eine Veranstaltung des bvek (Bundesverband Emissionshandel und Klimaschutz) zum Thema „Weiterentwicklung des EU-Systems handelbarer Emissionsrechte (EU-ETS) vor und nach 2020“ statt, zu der MdEP Stefan Eck für eine Podiumsdiskussion mit anderen EU-Politikern*innen eingeladen war.
Nach verschiedenen Redebeiträgen des Vorsitzenden der bvek, Jürgen Hacker, dem Vertreter de r Europäischen Kommission in Berlin für Klima und Energie, Martin Stasek, dem Leiter der Abteilung Klimaschutzpolitik/Europa + Internationales, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Dr. Karsten Sach sowie weiteren Sprechern und einer Sprecherin aus verschiedenen Bereichen diskutierten zuerst Politiker*innen aus verschiedenen Bundestagsfraktionen zum Thema EU-ETS (Matern von Marschall, CDU, Klaus Mindrup, SPD, Eva Bulling-Schröter, Die Linke , Annalena Baerbock, MdB, Bündnis 90/Die Grünen). Moderiert wurde die Diskussion von Daniel Wetzel (Wirtschaftsredaktion Berlin, N24/Die Welt).
Am Nachmittag fand eine angeregte Podiumsdiskussion mit deutschen MdEPs der Fraktionen im EU-Parlament statt (Susanne Melior von der SPD, Michael Theurer von der FDP, Hans-Olaf Henkel von der ALFA, Michael Cramer von Bündnis 90/Grüne und der unabhängige EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck, Mitglied in der Fraktion GUE/NGL). Diese Diskussionsrunde wurde von Klaus Stratmann, dem stellv. Leiter des Hauptstadtbüros des Handelsblatts, moderiert.
Der EU-Abgeordnete Eck nutzte die Gelegenheit, neben dem Thema Weiterentwicklung des EU-Systems handelbarer Emissionsrechte (EU-ETS) auch die landwirtschaftlichen Emissionen und die Auswirkungen der Massentierhaltung auf das Klima anzusprechen.
Erfreulicherweise sprach MdEP Theurer im Anschluss der Diskussion Stefan Eck an und äußerte sich dahingehend, dass er sich bezüglich landwirtschaftlicher Emissionen mit diesem Thema intensiver beschäftigen wolle, da ihm verschiedene Punkte bisher nicht bekannt waren.
Kurzbericht aus Brüssel / 24.05.2016
TV-Interview mit dem Journalisten Thomas Philipp Reiter
Am 24.05.2016 interviewte der Hamburger Journalist Thomas Philipp Reiter (er moderiert das TV-Format „European Circle“) MdEP Stefan Bernhard Eck. Dabei wurden die Themen Kükenschreddern, Fleischkonsum, der Film Cowspiracy, seine Arbeit im EU-Parlament usw. angesprochen.
Das Interview wird voraussichtlich auf verschiedenen regionalen TV-Sendern in Kürze ausgestrahlt. Die Sendetermine geben wir rechtzeitig bekannt.
Brüssel / 24.05.2016
Wichtige Abstimmung im Umweltausschuss: Genetisch veränderte Pflanzen
Am 24.05.2016 fand im Ausschuss für Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) eine wichtige Abstimmung über den Einspruch zum Inverkehrbringen von zwei gentechnisch veränderten Pflanzen statt.
Diesem Widerspruch wurde mit 39 zu 23 Stimmen bei einer Enthaltung und 39 zu 24 Stimmen stattgegeben.
Selbstverständlich sprach sich der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck gegen das Inverkehrbringen der beiden gentechnisch veränderten Pflanzen aus.
# EU # Umweltschutz # Gentechnik
Statement / 20.05.2016
Etappensieg: Wiederzulassung von Glyphosat mangels Mehrheit verschoben
Obwohl am 30. Juni die Zulassung für Glyphosat abläuft, wurde die Abstimmung über eine Verlängerung des umstrittenen Herbizids verschoben. Grund: Beim Treffen der 28 Ländervertreter am vergangenen Donnerstag in Brüssel hätte es für eine qualifizierte Mehrheit nicht gereicht.
Nun wird wohl hinter verschlossenen Türen mit denjenigen Staaten verhandelt (man könnte auch sagen „Druck gemacht“), die dem Kommissionvorschlag einer Zulassung von weiteren 9 Jahren skeptisch gegenüberstehen.
Immerhin wurde mit dieser Verschiebung ein kleiner Etappensieg erreicht, denn Spuren des Giftstoffes lassen sich mittlerweile nicht nur in fast allen unserer Nahrungsmittel nachweisen, sondern auch in vielen Bürger*innen der EU.
Kürzlich ließen sich 48 EU-Abgeordnete – darunter auch MdEP Stefan Bernhard Eck – auf Glyphosatrückstände im Urin testen. Das Ergebnis war erschreckend: Die Glyphosat-Konzentration war bei ihnen zum Teil 35-mal höher als maximal empfohlen. Der Wert von MdEP Stefan Eck lag bei 1,56 – der Höchstwert für Trinkwasser ist 0,9!
Eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung zeigte, dass 99,6 Prozent der deutschen Bürger*innen glyphosat-belastet sind: Bei in Deutschland genommenen Urinproben von mehr als 2000 getesteten Teilnehmer*innen wiesen 79 Prozent der Proben Rückstandswerte von Glyphosat auf, die bis zu 24 Mal über dem zugelassenen Rückstandshöchstwert in Trinkwasser liegen.
Trotz all dieser erschreckenden Fakten weiß heute niemand, wie sich die poltisch Verantwortlichen letztendlich entscheiden werden. Das „Damoklesschwert Glyphosat“ schwebt weiter über uns…
MdEP Stefan B. Eck und viele seiner Kolleg*innen im EU-Parlament werden nichts unversucht lassen, um eine erneute Zulassung zu verhindern – für die Menschen, für die Tiere und für die Natur.
# MEPee # Glyphosat # Roundup
Foto: © Mike Mozart / flickr.com
Kurzbericht aus Brüssel / 22.03.2016
ENVI-Ausschuss: Klares Votum für mehr Transparenz hinsichtlich Glyphosat
Am Dienstagmorgen – kurz nach den ersten Meldungen über Explosionen und Tote sowie Verletzte im Brüsseler Flughafen und nachdem sich die anwesenden Mitglieder des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit spontan für eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer von ihren Sitzen erhoben hatten – stimmten die Abgeordneten über einen Entschließungsantrag ab, mit dem die Europäischen Kommission und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) aufgefordert werden, sofort alle wissenschaftlichen Belege, die Grundlage zur positiven Klassifizierung von Glyphosat und der geplanten Wiederzulassung waren, aufgrund des überwiegenden öffentlichen Interesses, offenzulegen. Der Antrag wurde mit eindeutiger Mehrheit angenommen!
Obwohl Glyphosat von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als vermutlich krebserregend (karzinogen) eingestuft wurde, behauptet die Industrie, dass die Substanz ungefährlich sei und komplett abgebaut würde. Fakt ist, dass Glyphosat-Rückstände in der Umwelt, in vielen Lebensmitteln und anderen Produkten und in unseren Körpern nachweisbar sind.
„Solange Bedenken über die krebserregenden und hormonellen Auswirkungen von Glyphosat nicht komplett ausgeräumt sind, sollte die EU-Kommission die Marktzulassung für diese Substanz nicht um weitere 15 Jahre verlängern“, so der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck, der natürlich für den Entschließungsantrag gestimmt hat.
Kurzmeldung aus Brüssel / 16.03.2016
Startschuss für Verteilungsaktion „Cowspiracy“
Am 16.03.2016 gaben die EU-Abgeordneten Eleonora Evi (MoVimento 5 Stelle, deutsch: Fünf-Sterne-Bewegung) und Stefan B. Eck (parteilos) den Startschuss für die Verteilungsaktion des Dokumentarfilmes Cowspiracy.
Der DVD liegt eine Broschüre bei, in der sich die beiden EU-Abgeordneten an ihre Kolleg*innen wenden, um sie auf das brisante Thema des Filmes einzustimmen.
Eleonora Evi und Stefan Eck kamen überein, die DVDs den meisten anderen MdEPs persönlich zu überreichen, um dadurch zusätzlich die Möglichkeit zu haben, in einem Gespräch für ihr Anliegen – Massentierhaltung abschaffen und Klima retten – zu werben.
Stefan Bernhard Eck: „Die Verteilaktion wird viel Zeit in Anspruch nehmen, aber es lohnt sich, denn vielen EU-Abgeordneten sind die Zusammenhänge der globalen Fleischproduktion und der schädlichen Auswirkungen auf Klima und Umwelt nicht bekannt.“
Kurzmeldung aus Brüssel / 06.03.2016
MdEP Stefan Eck wird Berichterstatter von Legislativ-Report „Mercury“
Vor einigen Wochen hatte sich Stefan Bernhard Eck bei der ENVI (Auschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)-Fraktionskoordinatorin, Kateřina Konečná, dafür eingesetzt, dass die Konföderale Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordischen Grünen Linken (GUE/NGL) den Berichterstatter für den sogenannten Quecksilber-Report, einem Legislativ-Report, mit dem die Beschlüsse des Minamata-Abkommens (internationales Abkommen zur Reduzierung von Quecksilberemissionen) in EU-Recht umgesetzt werden sollen, stellt.
Zur Überraschung von MdEP Eck erhielt die Fraktion GUE/NGL den Zuschlag für den Quecksilber-Report. Da er sich dafür eingesetzt hatte, ist er nun der „Rapporteur“ für einen der wichtigsten Umweltberichte im EU-Parlament. Dies stellt eine große Verantwortung für einen EU-Abgeordneten dar, der erst knappe 2 Jahre in Brüssel ist.
Ein Grund für das Engagement des EU-Abgeordneten Eck ist die traurige Tatsache, dass Quecksilber immer öfter und in immer höheren Konzentrationen im Körpergewebe von Eisbären, Robben, Walen, Seevögeln und vielen anderen Meeresbewohnern nachzuweisen ist. Quecksilbervergiftungen konnten bei untersuchten Tieren zwar noch nicht definitiv festgestellt werden, aber das Risiko steigt mit jedem neu aufgenommenen Mikrogramm des Schwermetalls. Die hochgiftige Verbindung Methylquecksilber reichert sich über die Nahrungskette auch in Muskelgewebe, Leber und Niere von Menschen an und kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Quecksilber ist zudem auch für unsere Heimtiere – insbesondere Katzen – gefährlich, wenn sie regelmäßig mit Futter ernährt werden, das zu einem Teil aus quecksilberbelastetem Fisch besteht.
Wie gefährlich das Schwermetall Quecksilber ist, ergibt sich auch aus der Namensgebung des Abkommens und dem Ort der letzten Verhandlungsrunde: die japanische Hafenstadt Minamata. In den 1950er Jahren hatte der japanische Chemiekonzern Chisso quecksilberhaltiges Wasser ins Meer geleitet, was bei 17.000 Menschen massive Quecksilbervergiftungen verursachte, an denen etwa 3000 Menschen starben.
„Wir vergiften unseren Planeten und seine Bewohner*innen mit Chemikalien in Form von Insektiziden, Pestiziden und Herbiziden, wir verseuchen Flüsse, Seen und Ozeane mit Schwermetallen, Plastik und anderen todbringenden Substanzen und heizen darüber hinaus die Atmosphäre durch klimaschädliche Emissionen auf. Wir sind gerade dabei, mit allen Mittel unsere Erde zu Grunde richten. Ich freue mich, mit dem Quecksilber-Report einen – wenn auch geringen – Anteil zu leisten, der planetaren Zerstörung entgegenzuwirken“, sagte MdEP Eck nachdem er darüber informiert wurde, Berichterstatter geworden zu sein.
Kurzmeldung aus Brüssel / 03.03.2016
Informationsveranstaltung zum Thema Bienensterben
Am 03.03.2016 nahm MdEP Stefan Bernhard Eck an einer Informationsveranstaltung zum Thema Bienensterben teil, die von seiner Fraktionskollegin Lidia Senra Rodriguez (Alternativa galega de esquerda en Europa) aus Spanien organisiert wurde.
Besonders interessant an dieser Veranstaltung war, dass man auch auf die Bedrohung unserer heimischen Bienen durch „Asiatische Hornissen“ (vespa velutina) zu sprechen kam. Diese wahrscheinlich erst 2004 mit einer Lieferung von Tonwaren aus China nach Europa gelangte Insektenart, zu deren Nahrung auch Bienen gehören, hat sich in wenigen Jahren in Frankreich und Teilen Spaniens und Italiens ausgebreitet.
Natürlich ist der Einsatz von Insektiziden und Pestiziden in der Landwirtschaft die größte Gefahr für die Bienen und verantwortlich für das Bienensterben in Europa und anderen Teilen der Erde.
„Man drückt permanent „die Schulbank“, um sich weiterzubilden; Konferenzen, Workshops und die Lektüre umfangreicher Berichte gehören zum Alltag eines EU-Abgeordneten.“, so MdEP Stefan Bernhard Eck.
Kurzbericht aus Brüssel / 02.03.2016
Glyphosate – Ja oder Nein?
Erneute Genehmigung der weltweit bekanntesten Chemikalie?
Am 02. März 2016 fand im Europäischen Parlament in Brüssel eine Veranstaltung zum Thema „Glyphosat – Ja oder Nein?“ statt. Gastgeber war der EU-Abgeordnete Pavel Poc (S&D).
Im Jahr 2015 beschlossen die europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde und die EU-Mitgliedstaaten die Neubewertung von Glyphosat, ein Hauptbestandteil des Herbizids „Roundup“, das weltweit Platz 1 der verwendeten Herbizide einnimmt.
Ein EFSA-Bericht kam zu dem Schluss, dass Glyphosat kein Krebsrisiko für den Menschen darstellen würde. Vor kurzem wurde Glyphosat jedoch als „wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen“ von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation eingestuft. Andere Organisationen und Wissenschaftler haben ebenfalls ihre Zweifel an dieser Chemikalie. Die Kommission hat im Juni 2016 zu entscheiden, ob Glyphosat auf der EU-Liste der aktiven Substanzen weiterhin zugelassen werden soll, denn die Zulassung von Glyphosat in Europa läuft Ende Juni aus. Die Kommission will die Zulassung um 15 Jahre verlängern!
Nach mehreren Redebeiträgen hochrangiger Experten, stand fest, dass die Gefahren, die von diesem Pestizid bzw. von dieser Chemikalie für Menschen, Tiere und Natur ausgehen, zu groß sind, als dass man einer Freigabe zustimmen kann.
„Für mich steht außer Zweifel, dass Glyphosat ein zu hohes Riskio für die Gesundheit von Mensch und Tier in sich birgt. Deshalb: Nein zu Glyphosat!“, so der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck.
Newsflash / 25.02.2016
Anfrage an die EU-Kommission: Glyphosat in deutschem Bier!
Mehrere der beliebtesten Biermarken Deutschlands sind einer Untersuchung des Münchner Umweltinstituts zufolge mit dem umstrittenen Pestizid Glyphosat belastet. Bei Tests wurden Spuren des Unkrautvernichters gefunden. Die Werte lagen zwischen 0,46 und 29,74 Mikrogramm pro Liter, also bis zu einem fast 300-fachen Wert über dem für Trinkwasser erlaubten Grenzwert von 0,1 Mikrogramm.
Kaum zu glauben: Für Bier gibt es überhaupt keinen Grenzwert!
Quelle: Untersuchung Umweltinstitut
Über den weiteren Einsatz des vom US-Konzern Monsanto vermarkteten Wirkstoffs Glyphosat wird derzeit heftig debattiert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte dieses Pestizid im vergangenen Jahr als potenziell krebserregend eingestuft.
Als Mitglied des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) stellte der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck umgehend eine Anfrage an die EU-Kommission, mit folgenden Fragen:
1) Warum hat die Kommission, unter Berücksichtigung der gesundheitlichen Risiken von Glyphosat, noch keine Glyphosat-Grenzwerte für Bier festgelegt?
2) In welchem Umfang haben die deutschen Behörden nach Meinung der Kommission nachlässig gehandelt, weil Marktzugänge für Waren erlaubt wurden, die hohe Rückstandsmengen eines Pestizids enthalten, das für gesundheitliche Risiken bekannt sind?
3) Welche Maßnahmen plant die Kommission, um die Gesundheit und Sicherheit der EU-Verbraucher*innen zu gewährleisten, die Bier in höheren Mengen konsumieren?
Unterstützt wurde MdEP Stefan Eck in seiner Anfrage unter anderem von dem EU-Abgeordneten Prof. Dr. Klaus Buchner (ÖDP).
Beiden ist die Gesundheit der Bürger*innen und Biertrinker*innen ein besonderes Anliegen. Stefan Eck als Mitglied des Ausschusses für öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und Klaus Buchner, weil er als Bayer in besonderem Maße um die Gesundheit seiner „Landsleute“ besorgt ist 😉
Kurzmeldung aus Brüssel / 16.02.2016
„American way of life“ hat Vorrang! Oder: Wovor hat man Angst?
Gedankenaustausch mit dem amerikanischen Klimabeauftragten (US Special Envoy on Climate Change) Todd Stern
Am 16.02.2016 nahm der EU-Abgeordnete Stefan B. Eck mit 10 anderen Mitgliedern des ENVI-Ausschusses (Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) an einer informellen Diskussionsrunde über das Ergebnis des Pariser Klimagipfels (CPO 21) mit dem amerikanischen Klimabeauftragten der Obama-Administration Regierung Obamas, Todd Stern, teil.
Die anwesenden MdEPs nutzen die Gelegenheit, dem hochrangigen US-Politiker Todd Stern Fragen zu stellen.
Stefan Bernhard Eck stellte eine Frage, die mit großer Wahrscheinlichkeit für US-Politiker*innen tabu ist oder vor deren Beantwortung man in der Öffentlichkeit Angst hat.
„Mr. Stern, I have a special question: it is proofed that intensive lifestock farming is responsible for a high percentage of carbon equivalent emissions. Andi it is kwon, that the americans are heavy meateaters. Can we expect some serious steps from the US-administration in direction to reduce the intensive lifestock farming to tackle down the impact of climate change?“
„Herr Stern, ich habe eine spezielle Frage: Es ist bewiesen, dass die Intensivtierhaltung für einen hohen Prozentsatz von CO2-äquivalenten Emissionen verantwortlich ist. Und es ist bekannt, dass die Amerikaner große Fleischesser sind. Können wir ernstgemeinte Schritte in Richtung einer Verminderung der Intensivtierhaltung erwarten, um die Auswirkungen des Klimawandels zu bekämpfen?“
Todd Stern, der auf alle anderen Fragen mit diplomatischen Geschick geantwortet hatte, schwieg sich hierzu während der Sitzung beharrlich und auffällig aus, als wäre die Frage nie gestellt worden.
Bei einem kurzen „face-to-face“-Gespräch nach dem offiziellen Teil des Treffens mahnte MdEP Stefan Eck bei dem US-Politiker die fehlende Beantwortung seiner Frage an.
Erstaunlicherweise war Todd Stern nun bereit, zu antworten.
Sinngemäße Wiedergabe der Antwort von Herrn Stern:
„Ja, wir kennen die negativen Auswirkungen (der Intensivtierhaltung) auf die Klimaerwärmung und auch den hohen prozentualen Anteil der C02-äquivalenten Emissionen. Aber das ist ein schwieriges Thema, es würde eine Veränderung unseres Lebensstils bedeuten. Wird über dieses Thema auch in Brüssel gesprochen. Und wie könnte man das erreichen?“
MdEP Stefan B. Eck:
„Ja, über dieses Thema wird in Brüssel gesprochen – ich nutze nämlich jede Gelegenheit, darüber zu sprechen. Und zu Verminderung der Intensivtierhaltung wäre die Einführung einer „Fleischsteuer“ möglich. Danke für die Beantwortung meiner Frage.“
Fazit: „The american way of life“ hat bei US-Politiker*innen Vorrang vor der Klimarettung! Oder haben sie vielleicht Angst, bei den übermächtigen amerikanischen Fleisch- und Lebensmittelkonzernen in Ungnade zu fallen?

Der amerikanische Klimabeauftragte (US Special Envoy on Climate Change) Todd Stern
Foto Todd Stern; CC., U.S. Department of State, http://tinyurl.com/todd-stern-us
Newsflash / 29.01.2016
Endlich: Cowspiracy-DVDs im EU-Parlament in Brüssel angekommen!
Am 29.01.2016 erfolgte nach der Zollfreigabe endlich die Auslieferung der Cowspiracy-DVDs, die allen EU-Abgeordneten zukommen sollen.
Am 02. Dezember 2015 nach dem Screening des Filmes „Cowspiracy“ im EU-Parlament hatten MdEP Stefan Bernhard Eck und der Filmemacher Kip Andersen vereinbart, dass jede*r einzelne EU-Abgeordnete eine Kopie des Filmes „Cowspiracy – THE SUSTAINABILITY SECRET“ erhalten soll, um damit über die negativen Auswirkungen der globalen Fleischproduktion zu informieren.
MdEP Eleonora Evi (5 Sterne Bewegung, Italien) war von der Idee begeistert und schloss sich dem Projekt an.
Nach der Fertigstellung einer Informationsbroschüre, die in die DVD-Boxen eingelegt wird, kann die Aktion „Cowspiracy für alle EU-Abgeordneten“ beginnen.
Voller Einsatz für Cowspiracy, damit niemand sagen kann, er*sie hätte es nicht gewusst…
Kurzbericht aus Straßburg / 21.01.2016
Erfolgreiche Abstimmung im ENVI-Ausschuss über gentechnisch veränderte Sojabohnen
Am 21. Januar 2016 wurde im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit u.a. über die wichtigen Einsprüche der Ko-Berichterstatter und MdEPs Lynn Boylan (GUE/NGL), Bart Staes (Greens/EFA), Eleonora Evi (EFDD), Sirpa Pietikäinen (EPP) und Guillaume Balas (S&D) gegen die Einfuhr und Zulassung von 3 verschiedenen gentechnisch veränderten Sojabohnen (eine Sorte von Bayer CropScience, 2 Sorten von Monsanto) abgestimmt.
Die Einwände gegen die gentechnisch veränderten Sojabohnen der Sorte FG72, MON 89788 und MON 89788 wurde mit deutlicher Mehrheit angenommen und bestätigen die Tatsache, dass das Europäische Parlament starke Bedenken gegen dieses gentechnisch veränderte Saatgut hegt, das gegen das gefährliche Glyphosat (wahrscheinlich krebserregend) resistent ist.
Dazu der EU-Abgeordnete Stefan Eck: „Es ist erfreulich, dass das Europäische Parlament ein deutliches Signal gegen die gentechnisch veränderten Sojabohnen gesetzt hat. Bayer und Monsanto sollen ihren Mist behalten, es geht auch ohne!“
Auch bei dieser Sitzung nutze der EU-Abgeordnete Eck die Gelegenheit, wieder für das aktuelle Projekt „EU-Legislation for rabbit farming – End the cage age“ zu werben und MdEP-Unterschriften zu sammeln.

Der Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit stimmt gegen die Einfuhr und Zulassung von 3 verschiedenen gentechnisch veränderten Sojabohnen (eine Sorte von Bayer CropScience, 2 Sorten von Monsanto).

Bart Staes (Grüne, Belgien) unterschreibt, ohne lang zu überlegen, die Liste von Stefan B. Eck für EU-Kommissar Andriukaitis bezüglich der Notwendigkeit einer tierfreundlichen Gesetzgebung für die Kaninchenzucht und Kaninchenmast.
Newsflash aus Brüssel / 03.12.2015
Powerplay gegen den Fleischkonsum: Offizielle Anfrage an die Kommission
Im Anschluss an das Screening von „Cowspiracy“ beschlossen die MdEPs Stefan Bernhard Eck (parteilos) und Eleonora Evi, (5 Sterne Bewegung) eine offizielle Anfrage an die EU-Kommission zu richten.
Die Anfrage lautet sinngemäß:
„Die Klimakonferenz in Paris bietet eine weitere Gelegenheit, über die Rolle der Tierhaltung und unserer Ernährung in Bezug auf den Klimawandel zu diskutieren. Die FAO schätzt, dass die Viehwirtschaft für 14,5% der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Emissionen aus der Viehwirtschaft weiter ansteigen.
Trotz des hohen Konsums von tierischen Produkten, die massive Auswirkungen auf den Klimawandel haben, sieht es nicht danach aus, dass bei den COP21-Verhandlungen dieses wichtige Thema angegangen wird.
Wird die Kommission in Anerkennung der dringenden Notwendigkeit zur Änderung der Ernährungsgewohnheiten spezifische Maßnahmen hinsichtlich der Entwicklung und Unterstützung von Initiativen zur Aufklärung der Öffentlichkeit über den Konsum von tierischen Produkten prüfen, um die globale Erwärmung auf 2° C zu begrenzen oder beim Business-as-usual-Modell verbleiben?
Wird die Kommission einen Plan für eine schrittweise Verringerung des Fleisch- und Milchkonsums mit dem Ziel einer Verringerung von 50 % bis zum Jahr 2030 vorlegen anstatt das Wachstums der Viehwirtschaft und den Konsum in der EU durch Unterstützung und Fördermaßnahmen zu erhöhen?“
Mehrere Fraktionsmitglieder der GUE/NGL werden die Anfrage als „Co-signer“ unterstützen.
Kurzmeldung aus Brüssel / 03.12.2015
„Cowspiracy“ geht an wichtige Adresse
MdEP Stefan B. Eck überreichte kurz vor der Sitzung der Ausschüsse AGRI (Landwirtschaft), DEVE (Entwicklung) und ENVI (Umwelt/Lebensmittelsicherheit) mit der FAO (Food and Agriculture Organisation der Vereinten Nationen), dem Direktor des Büros in Brüssel, Herr Mustapha Sinaceur, ein Exemplar des Filmes „Cowspiracy“ mit den besten Empfehlungen des Filmemachers Kip Andersen.
Der FAO-Direktor hatte schon von dem Film gehört und freute sich darüber, ein Exemplar zu erhalten. Im Verlauf des anschließenden Gedankenaustausches, wies der EU-Abgeordnete Stefan Eck mit einem anklagenden Redebeitrag wieder einmal seine Kolleginnnen und Kollegen auf die Zusammenhänge zwischen der globalen Fleischproduktion, der Klimaerwärmung und der Zerstörung der Böden usw. hin.
Es gilt, keine Gelegenheit auszulassen, um die Fleischproduktion zu attackieren…
Kurzmeldung aus Brüssel / 02.12.2015
Kip Andersen und Stefan B. Eck: „Cowspiracy“ für alle EU-Abgeordneten!
Am 02. Dezember 2015, nach dem Screening des Filmes „Cowspiracy“ im EU-Parlament, vereinbarten der Filmemacher Kip Andersen und MdEP Stefan Bernhard Eck in einem persönlichen Gespräch, dass jeder einzelne EU-Abgeordnete eine Kopie des Filmes „Cowspiracy – THE SUSTAINABILITY SECRET“ erhalten wird. Beide übernehmen die Finanzierung dieser Aktion. Stefan Eck wird für die persönliche Übergabe dieses wichtigen Dokumentarfilmes Sorge tragen, damit niemand im Europäischen Parlament sagen kann, er habe von all dem nichts gewusst…
Zur Rettung der Menschen, der Tiere und der Erde nicht lockerlassen – das ist unsere Devise!
Bericht aus Brüssel / 02.12.2015
Erfolgreiches Event im EU-Parlament: Screening und Vorträge zu „Cowspiracy“
Am 2. Dezember 2015 wurde der Film „Cowspiracy – THE SUSTAINABILITY SECRET“ im EU-Parlament in Brüssel vorgeführt. Diese wichtige Veranstaltung wurde „länderübergreifend“ gehostet von den EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck (Deutschland, GUE/NGL), Eleonora Evi (Italien, EFDD) und Molly Scott Cato (UK, Greens/EFA) und mit äußerst informativen Redebeiträgen im Vorfeld der Filmvorführung untermauert.
Nach einer kurzen Einleitung durch den Co-Direktor des Filmes, Kip Andersen, hielt Dr. Richard Oppenlander, Autor des Buches „Comfortably unaware“ eine Rede darüber, wie weit die Umweltzerstörung bereits fortgeschritten und wie wichtig ein Hinterfragen unserer Ernährungsweise ist, um den Klimawandel aufzuhalten.
Danach sprach Dr. Sailesh Krishna Rao (Climat Healers) darüber, dass es nur den veganen Weg gäbe, die Erde und ihre Bewohner zu retten. Er berichtete, dass sich erste Erfolge hinsichtlich der steigenden Anzahl von Veggies weltweit eingestellt hätten.
Die die Veranstaltung „hostenden“ MdEPs Eleonora Evi, Stefan B. Eck und Molly Scott Cato erläuterten ihre persönliche Sichtweise.
Der Manager der Wissenschafts- und Rechtsabteilung PETA Deutschland, Dr. Edmund Haferbeck sprach im Anschluss detailliert über die umwelt- und klimaschädlichen Auswirkungen des Konsums von Tierprodukten und über die ethischen Aspekte der omnivoren Ernährungsweise.
Die Direktorin von Sea Shepherd Deutschland, Anne Kämmerling, und ihr Vorstandskollege, Jean-Manuel Leonardi, gingen auf die Notwendigkeit des Schutzes der Meere und Meeresbewohner ein. In ihrem Redebeitrag informierten sie die Anwesenden auch über die Aktionen von Sea Shepherd und über die Repressalien, mit denen die ehrenamtlichen Meeresschutzaktivisten konfrontiert sind.
Mag. Felix Hnat, Vizepräsident European Vegetarian Union und Obmann der „Veganen Gesellschaft Österreich“ hielt einen interessanten Vortrag über die Auswirkungen der dringend erforderlichen Fleischreduktion. Dabei brachte er etliche Beispiele anhand von Statistiken wie das Thema Veg*ismus in den letzten Jahren verstärkt im Fokus der Medien steht.
Im Anschluss wurde der Film „Cowspiracy“ gezeigt, der den anwesenden Gästen teilweise schockierende Informationen lieferte, die diesen vorher noch nicht bekannt waren.
Nach der Filmvorführung erfolgte eine Diskussion zwischen den ca. 110 anwesenden Besucher/innen (ca. 10 MdEPs waren erschienen, mehrere Parlamentsmitarbeiter/innen, Presse, NGOs, Gäste), die gleichzeitig per Livestream ins Internet übertragen wurde.
Das Screening von „Cowspiracy“ war ein voller Erfolg, da das Thema Klimaschutz, Veg*ismus und Tierschutz im EU-Parlament mehr denn je diskutiert wird und einige Abgeordnete sowie Mitarbeiter/innen anfangen, sich mit eben diesen Themenfeldern näher zu beschäftigen.
Der langjährige Veganer und Tierrechtler Stefan Eck freut sich bereits auf ähnliche Konferenzen und Screenings im nächsten Jahr, denn es gilt, immer und immer wieder auf die Bereiche Tier- und Umweltschutz hinzuweisen.
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Newsflash / 01.12.2015
Screening des Filmes „Cowspiracy“ im EU-Parlament
Am 2. Dezember 2015 wird der Film „Cowspiracy – THE SUSTAINABILITY SECRET“ im EU-Parlament in Brüssel vorgeführt. Dieses außergewöhnliche Event wird fraktionsübergreifend gehostet von den MEPs Eleonora Evi (5 Sterne Bewegung, Italien), Stefan Bernhard Eck (parteilos, Deutschland) und Molly Scott Cato (Green Party, UK).
Redebeiträge:
Dr. Sailesh Rao (Climate Healers)
Anne Kämmerling (Direktorin Sea Shepherd Deutschland)
Mag. Felix Hnat (Vizepräsident European Vegetarian Union, VGÖ)
Dr. Richard Oppenlander (Comfortably unaware)
Dr. Edmund Haferbeck (PETA Deutschland)
Im Anschluss folgt eine Diskussion mit NGOs, Pressevertreter/innen, MdEPs und vielen weiteren geladenen Gästen.
„Cowspiracy“ enthüllt die Wahrheit über den Klimakiller Nr. 1 und geht der Frage nach, warum diverse Umweltschutzorganisationen dieses Thema gänzlich außer Acht lassen.
Dieser Film wird im EU-Parlament vorgeführt und im Anschluss mit spannenden Vorträgen untermauert, um den Versuch zu starten, EU-Abgeordnete und eingeladene Kommissionsmitarbeiter/innen zum Nachdenken über alle Ursachen der Klimaerwärmung zu bewegen.
Für den Tierrechtler und EU-Abgeordneten Stefan Eck war es als langjähriger Veganer, Tierschutz- und Umweltschutzaktivist ein großes Anliegen, gerade diesen Film und seine Aufführung im Europäischen Parlament zu unterstützen.
Und er freut sich auch, Anne Kämmerling (Sea Shepherd) und Dr. Edmund Haferbeck (PETA Deutschland) wiederzutreffen sowie Felix Hnat (Vizepräsident European Vegetarian Union / Vegane Gesellschaft Österreich) und den Filmemacher von „Cowspiracy“ kennenzulernen.
Kurzmeldung aus Brüssel / 30.11.2015
Energieeinsparung für das Klima
Am 30.11.2015 folgte der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck der Einladung seines estländischen Parlamentskollegen Indrek Tarand (Greens/EFA) und nahm an dessen Veranstaltung „Ein Beispiel für Energieeffizienz“ anlässlich der COP21-Verhandlungen in Paris teil.
Vorgestellt wurde eine neue Technologie, mit der auch private Haushalte ihren Stromverbrauch bei einem Investment von ca. 500 Euro um etwa 5 Prozent verringern können. MdEP Eck besuchte diese Veranstaltung, da jede Energieeinsparung hilft, der Klimaerwärmung entgegenzuwirken.
Natürlich nutzte der Abgeordnete Stefan B. Eck auch die Gelegenheit, für seine tierschutzpolitischen Ziele zu werben.