Gesichter des Todes: Fleisch-, Ei- und Milchproduktion - Tiere für den Müllcontainer
Während der parlamentarischen Sommerpause stand eine weitere Recherche auf der Agenda des EU-Abgeordneten Stefan B. Eck. Dabei ging es um das scheußliche Gesicht der Fleisch-, Ei- und Milchproduktion, über das bisher viel zu wenig berichtet wird: diejenigen „Nutztiere“, die aufgrund von schlechten Haltungsbedingungen, Krankheiten oder sonstigen Gründen (z.B. ungewollte männliche Kälber, männliche Küken, sogenannte Nutztiere, die der Bauer sterben lässt, um die veterinärmedizinischen Kosten für eine Behandlung einzusparen, die „Überproduktion“ kostengünstig entledigen usw.) noch vor dem Tag der Schlachtung sterben bzw. getötet werden. Sie landen als Abfall in Sammelstellen und Containern und werden zu Brennmaterial, Dünger oder zu Schmierfetten verarbeitet.
Während weltweit Menschen an Hunger sterben, produziert man in Europa Tiere in Massen und wirft sie nach ihrem kurzen, qualvollen Leben auf den Müll!
Allein in Deutschland landen jedes Jahr rund 13 Millionen Schweine, ca. 45 Millionen Hühner und Hundertausende Rinder auf dem Müll, als Kollateralschäden eines immer weiter ausufernden und katastrophalen Agrarsystems, dem es ausschließlich um die Maximierung des Profites geht. Tiere werden nur noch als leblose Produktionseinheiten angesehen, nicht aber als empfindungsfähige Wesen, denen eigene Rechte zugesprochen werden sollten.
Die Tiere, die in den Abfall-Containern landen, sind das Zeugnis einer durch und durch verrohten und amoralischen Wirtschaftsordnung und Gesellschaft, die jeden Skrupel verloren hat. Diese Tiere tauchen nicht in den Statistiken über die Produktionsmengen an Fleisch und Milch auf, sie sind der „Ausschuss“, der bei einer industriellen Produktionsmethode zwangsläufig entsteht und in der Gewinnkalkulation bereits eingerechnet ist. Sie sind der Beweis, dass herkömmliche Haltungsbedingungen nicht im Ansatz art- oder gar tiergerecht sind. Sie landen nach einem Leben voller Qualen in stinkenden Containern und Sammelstellen, damit im „Verwertungsbetrieb“ noch der letzte Cent an Profit aus ihren geschundenen Leibern herausgepresst wird. Selbst Tiere, die noch leben, landen in diesen „Verwertungs- und Entsorgungssystemen“.
Das politische Establishment sieht tatenlos zu, weil es davon profitiert!
Wer die toten Tiere mit eigenen Augen gesehen hat, kommt nicht umhin, zu einem „Aufstand der Anständigen“ aufzurufen.
Dieses inhumane und ungerechte System muss mit allen Mitteln bekämpft werden – nicht nur um der Tiere willen, sondern auch um unsere eigene Würde wiederzufinden!
#Massentierhaltung #Tierschutz #Europa
...
See More
See Less
Photo
Lebendtiertransporte in Europa: Schockierende Bilder, die man nicht mehr vergisst….
Nach dem Einsatz in Koper (Slowenien) ging es am Nachmittag des 07.08.2018 zum Hafen von Raša in Kroatien, der sich in einer versteckten Bucht befindet. Die Fleisch-Mafia will wohl nicht, dass die Öffentlichkeit etwas von dem schändlichen Geschäft mitbekommt; die Wahrheit über Lebendtiertransporte sollen möglichst wenige Menschen erfahren.
Aber das Aktivist*innen-Team, mit dem ich die letzten Tage unterwegs war, war dort…
Tiertransporter aus verschiedenen EU-Ländern waren im Hafengelände zu sehen. Aus verschiedenen Gründen kann ich auf das, was ich und die anderen mit eigenen Augen beobachten mussten und auf die Ereignisse, die wir im Anschluss erlebten, nicht näher eingehen, nicht auf das Grauenhafte, was den Tieren und speziell einem Tier angetan wurde. Ich werde diese Bilder niemals mehr vergessen können. Nur so viel sei gesagt: Es gelang uns nur schwer, die Fassung nicht zu verlieren. Und einzelne von uns haben schon wirklich schlimme Dinge gesehen… Es ist unfassbar, dass so etwas in Europa möglich ist…
Die Situation war hochbrisant für die Filmenden und Fotografierenden. Die Foto- und Videoaufnahmen werden womöglich einen Skandal auslösen, der für die Verantwortlichen, die Transporteure, aber auch die Amtsveterinäre, die staatlichen Stellen und dem politischen Establishment auch auf europäischer Ebene negative Folgen haben wird.
Das Material wird auch dem EU-Kommissar für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Vytenis Andriukaitis vorgelegt werden. Und er wird sich erklären müssen, warum in so kurzer Zeit dokumentiert werden konnte, dass - entgegen der Behauptung seiner Dienststelle, die Lebendtiertransporte stünden zu 100% in Übereinstimmung mit den EU-Regelungen, eben genau das Gegenteil der Fall ist: Die Tiere werden fürchterlich gequält und die EU sieht tatenlos zu!
Es muss endlich alles dafür getan werden, dass diese elendige, legalisierte Tierquälerei ein Ende hat!
#Massentierhaltung #StoptheTrucks #Lebendtiertransporte #Livetransport #Tierschutz #Tierrechte #Europa
...
See More
See Less
Photo
„Es sieht so aus, als wenn Sie die Lebendtiertransport-Industrie schützen und nicht das Tierschutzgesetz!“ – „Sie schützen nicht das Gesetz, Sie sind ein Teil des Problems und nicht der Lösung!“ - „Ich kann nicht glauben, dass dies in der Europäischen Union geschieht; selbst in Afrika wurde ich mit mehr Respekt behandelt!“
Einige Filmszenen (Zusammenschnitt) über die Vorgehensweise der Polizeikräfte am Hafen in Koper (Slowenien), die von Anfang an versuchten, die Temperaturmessungen und Foto/Video-Aufnahmen der Tiertransporter durch Tierschutzaktivist*innen - unter anderem Gabriel Paun von
Animals International
- zu unterbinden, indem sie mit der Androhung der Einbehaltung der Pässe, mit Geldstrafen und mit Arrestierung im Polieipräsidium drohten.
Es ging um Tiere, und die Staatsgewalt zeigte wieder einmal ihr wahres Gesicht…
Fazit: Dieses Unrechtssystem muss zu Fall gebracht werden!
#Massentierhaltung #Lebendtiertransporte #Livetransport #StopTheTrucks
...
See More
See Less
Video
Foto-Impressionen der Aktion in Koper (Lebendtiertransporte)
EU-Regeln werden nicht eingehalten – Polizei schlägt sich auf die Seite der Tierausbeuter und Tierquäler
Wie bereits auf dieser Seite per Livevideos berichtet, versuchten der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck und andere Aktivist*innen vom Morgen bis zum frühen Nachmittag des 07.08.2018 am Hafen in Koper (Slowenien) die eingehenden Tiertransporte zu fotografieren und – bei gleissender Hitze – Temperaturmessungen vom Inneren der LKWs vorzunehmen. Es fuhren zahlreiche Transporter aus verschiedenen Ländern wie Litauen, Polen, Deutschland und anderen Mitgliedsländern der EU in den Hafen.
Die „Hafen-Security“ und die von diesen später hinzugerufene Polizei versuchten, die anwesenden Tierschutzaktivist*innen daran zu hindern, Foto- und Videoaufnahmen zu erstellen sowie notwendige Temperaturmessungen durchzuführen. Es ging so weit, dass die Staatsgewalt androhte, die anwesenden Tierschützer*innen zu arrestieren und die Pässe der Aktivist*innen nur nach Zahlung hoher Geldstrafen wieder herausgeben.
In Slowenien – und später auch an anderer Stelle in einem anderen Land – zeigte sich deutlich, dass entgegen der Behauptung des EU-Kommissars Vytenis Andriukaitis die Lebendtiertransporte eben NICHT zu 100% in Übereinstimmung mit den EU-Regelungen stehen, denn es wurde durch diese Aktion das Gegenteil klipp und klar bewiesen. Kommissars Vytenis Andriukaitis dürfte in Erklärungsnot geraten...
MdEP Stefan Bernhard Eck: „Warum unternimmt die EU nichts, wenn die verbindlichen Regelungen für Tiertransporte so offensichtlich missachtet werden? Wie kann der zuständige EU-Kommissar behaupten, dass die Transporte in 100%iger Übereinstimmung mit den EU-Regularien stehen? Wir fanden heraus, dass Polizeikräfte in Koper zugaben, dass es seit 10 Jahren keine Kontrollen der Tiertransporter gegeben habe.
In einem fortschrittlichen Europa muss alles dafür getan werden, dass diese legalisierte Tierquälerei ein Ende hat. Ich fordere die EU-Kommission auf: Stoppt Lebendtiertransporte! Stoppt die Trucks!“
...
See More
See Less
Photo
Durchschlagender Erfolg: Slowenisches Staatsfernsehen berichtet zur Primetime (20 Uhr Nachrichten) über unseren Einsatz!
In den 20 Uhr Nachrichten des 07.08.2018 erschien auf einem staatlichen TV-Sender Sloweniens ein längerer Bericht über unseren Einsatz vor der Einfahrt zum Hafen von Koper.
In diesem Bericht wurde auch dokumentiert, wie die Staatsgewalt zu verhindern versuchte, dass wir die Temperaturmessungen vornehmen und Foto- und Videoaufnahmen erstellen.
Diesen Bericht werden wir - unter anderem - natürlich der EU-Kommission präsentieren und der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck wird schriftlich beim slowenischen Botschafter in Brüssel Protest hinsichtlich der Behandlung durch die Polizeikräfte in Koper einlegen.
Hier hat sich das korrupte System selbst geoutet: Behinderung der Arbeit von EU-Abgeordneten sowie Tierschutzaktivist*innen und Geldstrafen, Androhung von Inhaftierung bei einem weiteren Versuch, die einfahrenden Tiertransporter zu untersuchen.
Die Vorgehensweise der slowenischen Staatsgewalt wird auf jeden Fall ein „diplomatisches Nachspiel“ haben und EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis muss sich sehr bald erklären, warum die EU nichts unternimmt, wenn die verbindlichen Regelungen für Tiertransporte so offensichtlich missachtet werden!
Der Kommissar behauptete noch vor ca. 3 Wochen, dass die Lebendtiertransporte zu 100% in Übereinstimmung mit den EU-Regelungen stünden. Nun haben wir das Gegenteil bewiesen und er wird in Erklärungsnot geraten.
Weitere exklusive Berichte zum Thema Tiertransporte aus Kroatien erfolgen in Kürze!
#AusderPresse #Presse #Lebendtiertransporte #Liveanimaltransport
TV Koper Capodistria
V kakšnih pogojih se prevažajo žive živali. Člani mednarodne nevladne organizacije za zaščito živali so danes preverjali stanje v tovornjakih pred Luko Koper. Ugotovili so, da temperatura presega dovoljenih 30 stopinj Celzija; ponekod je celo narasla na 45. Nevladnike je zaradi ogrožanja prometne varnosti oglobila policija. Tega, so povedali, v drugih evropskih pristaniščih niso doživeli.
Prispevek je pripravila Sabina Francek Ivović.
...
See More
See Less
Video